Die Erde ernährt uns prächtig

Es gab Zeiten da lebten viele Menschen auf dem Land und sie waren auch im Winter von ihrer Sommer- und Herbsternte abhängig. Eines der ältesten Feste ist das Erntedankfest. Es ist doch wunderbar das alles auf dem Acker und in den Gärten wächst und gedeiht. Es sollte nicht alles selbstverständlich sein. Im 20. Jahrhundert sollen die Bauern den Großteil der Bevölkerung ausgemacht haben. Mit ihren Familien, Knechten und Mägden hatten sie viele Menschen zu ernähren und das bedeutete viel Arbeit. Es wurde alles verarbeitet was wuchs. Wenn man überlegt das schon die alten Römer ihr Erntefest feierten. Sie taten es zu Ehren der Getreidegöttin Ceres. Die alten Germanen feierten sogar drei Tage ihr Fest. Mit verschiedenen Ritualen bedankten sie sich bei ihren Göttern für die reichen Gaben der Erde. Odin hatte ein Pferd und für dieses ließen die Bauern Korn auf dem Feld stehen. Ein Erntedankkranz wurde auch aus den Korngarben geflochten.
Auch in unserem Land steht das Erntedankfest wieder vor der Tür. Die Kirchen werden geschmückt mit Blumen und Korn, vor dem Altar wird wieder Obst und Gemüse liegen. Ob man mit seiner Gemeinde das Fest feiert oder es außerhalb der Kirche auf eine ganz andere Art zu würdigen weiß das man in unserem Land nicht verhungert wie in anderen Ländern dieser Erde, die Hauptsache man macht sich einmal darüber Gedanken. Wenn man überlegt was in einem Jahr an Lebensmitteln auf unseren Müllkippen landet weil im Übermaß gekauft und dann doch nicht verzehrt wird, ist es schon erschreckend.

Foto und Text: Christine Stapf

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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