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König Fußball fordert schon jetzt einen sehr hohen Preis

Sie ist noch in weiter Ferne die Fußballweltmeisterschaft 2022. Leider sind schon seit einiger Zeit negative Berichte zu lesen. Das Gastgeberland Katar möchte den Akteuren und den vielen Touristen, die mit Sicherheit anreisen werden, gute Stadien und bequeme Hotels bieten. Aber wer stampft all die Spielstädten und Häuser aus dem Boden. Durch unmenschliche Arbeitsbedingungen und mangelhafter Ernährung wären 185 Gastarbeiter aus Nepal ums Leben gekommen. Wie viele Tote aus anderen Ländern zu beklagen sind kann noch nicht gesagt werden. Bei Temperaturen von 50 Grad würde bei dieser sengenden Hitze den Arbeitern Wasser verweigert werden. Es heißt, dass 90% der Arbeiter nicht aus dem Emirat Katar stammen, sondern Menschen aus anderen Ländern ihr Glück versuchen wollten. Von einem gerechten Lohn für ihre Arbeit können die Gastarbeiter nur Träumen. In der Vergangenheit hätte sich auch Amnesty International eingeschaltet um auf die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hinzuweisen. Leider lassen sich die Scheichs in Katar von den Protesten die an sie herangetragen werden nicht beeindrucken. Es werden weiterhin Gastarbeiter in armselige Unterkünfte gepfercht und die Arbeitskraft aufs sträflichste ausgenutzt.
Die Ankündigung der Verantwortlichen in Katar eine Charta einzurichten, die den Arbeitsschutz überwacht, diente wohl nur als Stillhaltetaktik, denn die Menschenrechtsorganisationen hätten bisher noch kein Papier erhalten, auf dem es schriftlich fixiert wurde. Leider hat auch die FIFA zu lange gebraucht denen zuzuhören, die von den Missständen in Katar berichtet haben. Nun haben sie große Probleme sich gegen die Mächtigen des Wüstenstaates durchzusetzen. Die Herrschaften der FIFA scheinen überfordert. Vor Wochen hörte ich im TV die Antwort die Franz Beckenbauer auf die Frage gab, ob er bei einem Besuch in Katar etwas von den Missständen gesehen hätte. Beckenbauer antwortete “ ich habe keine Sklaven gesehen”. Da hatte ich schon eine Wut im Bauch das muss ich gestehen. Die Sportstätten der WM 2022 sind mit Blut getränkt, und stellt Euch vor keiner geht hin. Doch da werden sie alle hingehen, denn es steht der Fußball im Vordergrund, da kann man sich nicht den Luxus erlauben über Gastarbeiter, die einen unmenschlichen Tod fanden nachzudenken. Das Runde muss ins Eckige.

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 29.01.2014 um 09:25
Gelöschter Kommentar

Und 2022 werden dann alle jubeln und feiern. Das dafür viele ihr Leben lassen mussten, ein Menschenleben zählt nicht mehr viel kann man daraus schließen.

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