Blumen sind schön und haben auch ihre Bedeutung
- hochgeladen von CHRISTINE Stapf
Beim Gang in den Blumenladen, oder beim Pflücken auf der wilden Blumenwiese überlegt der Mensch schon was er für Blumen wählt, um einen bestimmten Ausdruck zu verleihen. Die Rose, so sagt man ist die Blume der Liebe. Rote Rosen sind nicht bei allen Besuchen ein Mitbringsel. In längst vergangenen Zeiten bekam die Dame von dem Herren, der sie auf einen Ball einlud ein Sträußchen zum anstecken überreicht.
Wer kennt es nicht aus alten Filmen. Der Bursche steigt in die Berge um seiner Auserwählten ein Edelweiß zu pflücken. Diese Geste soll ausdrücken, dass das Mädel für den Burschen wunderschön ist. Menschen, denen man nicht mehr glaubt könnte man eine Brennnessel überreichen die sagen soll „ ich habe dich durchschaut“. Anhänglichkeit drückt ja die Klette aus, die sich an alles hängt ob man es will oder nicht. Ein hochgewachsene Blume, die Knospen in die Höhe, das ist die Gladiole. Im übertragenen Sinne sagt man es Menschen, die groß und gerade stehen und laufen auch nach „ sei nicht so stolz, trag deine Nase mal nicht so hoch“. Das VergissMEINnicht hat eine klare Botschaft. Die Schlüsselblume, die wir in der Kindheit noch auf den Wiesen fanden, sollte zum Ausdruck bringen, dass man den Schlüssel für sein Herz überreichte. Die Sonnenblume strahlt und die Menschen die sie als Mitbringsel haben, wollen dem Beschenkten eine warme und sonnige Zeit wünschen. Das Gänseblümchen wurde immer schon gerne von den Mädchen gepflückt, die sich dann Kränze daraus flochten. Das Gänseblümchen ist weiß, die Farbe der Unschuld. Unsere Herzen werden im gleichen Takt schlagen, das soll die Glockenblume ausdrücken. Und so ranken sich um die Blumen und Kräuter Bedeutungen, woher auch immer sie kommen. Jedoch eins würde ich auch unterstreichen:
„ Blumen sind das Lächeln der Erde“ von Ralph Waldo Emerson 1803-1882. Auch wenn in einem kargen Boden nur ein kleines Leben zu sehen ist, drückt dies schon Hoffnung aus. Blumen und Blätter strahlen uns in vielen Farben und Formen entgegen, eben „ das Lächeln der Erde“.