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"Der mit den Bäumen spricht"

  • v. l. Gastgeber Philipp Flamm und Künstler Bernhard Schmid mit den Skulpturen „Der Magier“ und „Neptun“.
  • hochgeladen von Monika Matzner

 Ob Linde, Kirschbaum oder Ulme – wer im ehemaligen Kreuzgang des Klosters in Holzen unterwegs ist, trifft dort auf kraftvolle Holz-Skulpturen heimischer Bäume. Geschaffen hat sie der Holzgestalter und Künstler Bernhard Schmid aus Rettenbach (Kreis Günzburg). Seit knapp fünf Jahren stellt er unter dem Titel „Quinte der Kraft“ in einer mehrteiligen Reihe verschiedene Werke in Holzen aus. Gastgeber Philipp Flamm (Hoteldirektion) freut sich über die positive Resonanz, die er erhält: „Die Besucher sind begeistert und auch unsere Klosterschwestern finden Gefallen an den Skulpturen.“ Derzeit ist die Reihe „Fülle des Seins“ mit etwa 20 Werken ausgestellt.
Bernhard Schmid wird als Mensch beschrieben, „der mit den Bäumen spricht“. Er geht „in Beziehung“ mit ihnen. Seine Skulpturen lässt er mit der Inspiration als Künstler erzählen und hält mit seinen Werken eine Botschaft bereit: Die Wertschätzung des Lebewesens und der Schöpfung. Er betont: „Der Baum bietet viel mehr als den Werkstoff Holz. Er ist auf vielfältige Weise eine wohltuende Kraftquelle.“ Schmid schafft seine faszinierenden Skulpturen aus teils uralten, abgestorbenen Bäumen, die durch seine Hände fast wie zu neuem Leben erwachen. Seine Arbeiten weiten wieder den Blick für das Wunder und die Kraft des Wachsens. Es ist nicht nur die Eleganz des Holzes, ihm liegt es daran, bei seinem Schaffensprozess in dieTiefe des Holzes einzudringen und es von innen her zum Leuchten zu bringen. Er lädt die Betrachter ein, sich auf den Baum einzulassen. „Wer hinschaut, kommt mit der Skulptur in Kontakt. Er oder sie findet sich in ihr gespiegelt. Der Baum ist so zum neuen Lebensraum geworden.“
Zurück nach Holzen: Bei seinem ersten Besuch entdeckte der Künstler im Klostergarten einen alten Kirschbaum. Mittlerweile hat er daraus einen „Seelenvogel“ geschaffen, mit weiten Schwingen und einem mit Blattgold gefassten Schnabel. Wie bei fast allen Skulpturen ist dessen Oberfläche glatt poliert, „wie ein großer Handschmeichler“. Mit diesem und vielen anderen Werken gelingt ihm die besondere Verbindung: Zwischen Klöstern als Kraftorte und Bäumen, die den Menschen Kraft spenden. „So bietet die Ausstellung viele spirituelle Impulse und passt hervorragend zu uns nach Holzen“, unterstreicht Philipp Flamm.
Info: Bis Ende Mai kann die Ausstellungsreihe „Fülle des Seins“ noch betrachtet werden, dann folgt „Alles im Fluß“. In den ehemaligen Kreuzgang des Klosters kommt man über die Hotelrezeption.

  • v. l. Gastgeber Philipp Flamm und Künstler Bernhard Schmid mit den Skulpturen „Der Magier“ und „Neptun“.
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