Pater Thomas Payappan in Adelsried verabschiedet
Ade nach Affing

Pater Thomas Payappan (5.v.r.) mit (v.l.) dem stellv. Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Dr. Ludwig Lenzgeiger, dem Vorsitzenden Hubert Vogele, Kirchenpfleger Max Götz, Messnerin Ludmilla Kalkbrenner und weiteren Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung.
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Adelsried. Die Adelsrieder Pfarrgemeinde verabschiedete den Seelsorger Pater Thomas Payappan CMI. Der Priester war seit September 2019 für die Pfarreiengemeinschaft Welden zuständig und tritt bald seine neue Stelle in Affing an.

„Die winzig gelbe Flamme einer Öllampe ist weitaus besser als momentanes Strohfeuer“, so zitierte Dr. Ludwig Lenzgeiger den Ordensgründer und Heiligen Elias Chavara bei den Abschiedsworten im Namen des Pfarrgemeinderates. Dieser Ausspruch treffe ungemein passend auf den meist leisen und zurückhaltenden, aber immer offenen und fröhlichen Pater Thomas zu, den es vor rund vier Jahren in den schwäbischen Holzwinkel verschlagen hat und der Chavaras Orden angehört. Dass er gleichwohl segensreich wirkte, zeigten, so Lenzgeiger, die Taufen, die gestalteten Gottesdienste im Vereinsleben und nicht zu Letzt die zahlreich erschienen Gläubigen, die zur Abschiedsmesse in die Pfarrkirche nach Adelsried gekommen sind. Musikalisch gestaltet wurde die Messe so nicht allein durch die Orgel, sondern auch durch den Männergesangsverein Victoria Adelsried, bei dessen Jubiläum der Pfarrer jüngst das Fahnenband gesegnet hatte.
Die Gelegenheit „Vergelt’s Gott“ zu sagen und auf dem weiteren Weg alles erdenklich Gute zu wünschen, nutzten auch der evangelische Diakon Matthias Schrank, Kirchenpfleger Max Götz sowie der Adelsrieder Bürgermeister Sebastian Bernhard, die dem Priester jeweils individuelle Erinnerungsgeschenke mit auf den Weg gaben.
Die Pfarrgemeinde gab passend zum Symbol der stetigen und ausdauernden Flamme dem Seelsorger eine Kerze der Pfarrkirche mit auf den Weg und spendete 400 Euro für das Missions- und Bildungswerk des Ordens der Karmeliter der Unbefleckten Empfängnis Mariens, die damit insbesondere in Indien vielfältig wirken.
Der Pfarrer selbst dankte in seinen Abschlussworten herzlich für die Unterstützung, die zahlreichen Begegnungen und die vielen Zeugnisse des Glaubens, die ihm durch eine – gerade auch aufgrund einer schweren Coronaerkrankung – oftmals herausfordernde Zeit geholfen haben. Wen er enttäuscht habe, den bitte er um Nachsicht, wo er segensreich gewirkt habe, da sei dies das Verdienst eines Höheren.
Beim anschließenden Ausklang im Pfarrhof nutzten nicht allein die Gläubigen die Möglichkeit, noch einmal mit Pater Thomas ins Gespräch zu kommen, sondern auch viele Vertreter der Adelsrieder Vereine. Man lasse ihn nun – so der stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Lenzgeiger in Anspielung auf den beim Pater beliebten Lobgesang – schweren Herzens aber in Frieden ziehen.

Bürgerreporter:in:

Ludwig Lenzgeiger

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