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Bündnis90/Die Grünen/BfANW fordern einen Bericht der Kreisverwaltung zur Versalzung des Grundwassers in der Samtgemeinde Wathlingen

Die politische Diskussion um die Wasserbilanz am Wathlinger Kaliberg geht weiter. Klaus Rumphorst, Leiter Inaktive Werke bei K+S, sagte, dass die Halde dicht sei und es somit nicht zu einer Versalzung von Grundwasserschichten kommen könne. Inzwischen mehren sich indes die Hinweise, dass Grundwasserschichten sehr wohl betroffen sind. Nicht nur in Wathlingen.

Was die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/BfANW in der Samtgemeinde Wathlingen seit Jahren befürchtet, trat in diesem Jahr deutlich zu Tage: Landwirte in Nienhagen und Wathlingen beklagten eine schleichende Versalzung der Böden und hatten mit Ernteausfällen zu kämpfen.
Die Grünen vermuten, dass hier ein Zusammenhang mit der Kalihalde der Firma K&S in Wathlingen besteht (auch durch die Flutung mit Fuhse-Wasser Übertritt in das Grundwasser?), und stellten an den Rat der Samtgemeinde einen Antrag, in der die Kreisverwaltung aufgefordert wird, einen Bericht zur Versalzung des Grundwassers in dieser Region zu geben.
Sollte sich die Versalzung im Abwasserstrom fortsetzen, könnten in nächster Zukunft die Harz-Wasser-Werke betroffen sein, die aus dem Bereich Adelheidsdorf/Ramlingen ihr Trinkwasser beziehen.
„Das wäre eine Katastrophe“, so Thomas Müller, der für die Grünen im Rat der Gemeinde Nienhagen und im Samtgemeinderat sitzt. „Das Wasser, das von dort stammt, ist von bester Qualität. Auch bleibt den Landwirten in unserer Samtgemeinde in Zukunft wohl nichts anderes übrig, als Beregnungswasser nicht aus tieferen Schichten, sondern aus Oberflächenbrunnen, wie die meisten Brunnenbesitzer, zu pumpen. Die Auswirkungen dürften dann auch die Gartenbesitzer spüren: Ein sinkender Grundwasserspiegel wäre unvermeidlich.“

Fraktion erhofft sich durch einen Bericht vom Landkreis mehr Transparenz

Von ihrem Antrag, der die Kreisverwaltung auffordert, einen Bericht zur Grundwassersituation in der Samtgemeinde abzugeben, erhofft die Fraktion mehr Transparenz. Parallel dazu forderte Gerald Sommer, Kreistagsabgeordneter der Grünen, dass das Landesamt für Bergbau und Geologie im Umweltausschuss des Landkreises berichten möge.
„Wie in der Celleschen Zeitung vom 25. Oktober zu lesen war, hat Umweltminister Birkner die untere Wasserbehörde als zuständig bezeichnet“, betont Sommer. „Insofern ist es nur folgerichtig, dass von hier aus auch berichtet werden muss. Das Problem der Kalihalde erledigt sich nicht einfach von selber. Es muss dringend etwas mit der Halde geschehen!“

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