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Familie versucht, Informationen zu alten Fotos aus dem Celler Raum zu bekommen

  • Unbekannter Verwandter als Soldat in Celle.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Spurensuche in Garßen, Groß Hehlen, Adelheidsdorf und Eschede

Es ist ein großes Geheimnis, das es zu lüften gilt. Seit Jahren ist die Familie Janan und Michael Kreger in Heidelberg im Besitz von alten Familienfotos. Es ist ein wahrer Schatz. Aber es ist so, wie überall: Man hat es seinerzeit versäumt, bei den Großeltern oder Urgroßeltern nachzufragen, von wem denn die vielen schönen Einzelporträts seien.

Janan Kreger schreibt: „Ich bin Amerikanerin. Meine Familie ist in den Jahren 1906 und 1912 von Celle in die Vereinigten Staaten ausgewandert. In den letzten Jahren habe ich sehr alte Familienfotos bekommen, die wurden in früheren Jahren von Celle aus zu uns geschickt, aber leider ohne Namen. Meine Hoffnung ist, die fehlenden Namen der Leute auf diesen Fotos zu erhalten. Diese Bilder sind von der Familie Auguste und Hermann Niemann gekommen. Die Nachnamen der Familien lauten Garner, Niemann, Roffmann und Drangmeister, aber es gab bestimmt noch mehr. Sie haben in Garßen, Groß Hehlen, Adelheidsdorf und Eschede gewohnt.“
Offensichtlich handelt es sich um eine Reihe von Familienporträts, die aus Anlass besonderer Familienfeiern in Celle, Hannover, Lehrte und Hamburg entwickelt wurden. Es sind auch einige Militärfotos dabei, die möglicherweise auf Militärdienste in der Celler Garnison hinweisen. In einem Fall zeigt sich die Hochzeitsgesellschaft von Erna Garner, in einem weiteren eine militärische Einheit, vielleicht um 1918. Einmal wartet eine unbekannte Familie auf den Milchwagen, war es in Hornshof?
Am Ende ist es Teil einer Auswanderergeschichte.
Im Jahr 1902 verließ Hermann Niemann Celle in Richtung Nordamerika. Im Jahr 1908 bestieg Auguste Garner, die Tochter von Jürgen und Johanna Garner (geb. Roffmann), ebenfalls ein Schiff in Richtung USA. Beide waren die Großeltern von Michael Kreger. Sie hatte in Deutschland ihren Vater, Jürgen Garner (aus Garßen), einen Bruder, Otto, und dessen Frau Emma Garner (geb. Drangmeister) (Eschede), sowie zwei Schwestern, Erna Buhr (geb. Garner) und Olga Niemann (geb. Garner) (Adelheidsdorf, Ehefrau von Heinrich Niemann), zurückgelassen. Marie Niemann, weitere Schwester von Hermann und Heinrich Niemann, wanderte ebenfalls in die USA aus.
Im gleichen Jahr (1908) war die Hochzeit des Paares in Des Plaines, einer Stadt in Illinois, geplant. Hermann besaß einen Zeitungskiosk in Chicago. Einige Jahre später zog er mit seiner Familie nach Eagle River, Wisconsin. Zusammen mit ihrem Bruder Hermann (Garner) kaufte Auguste Garner-Niemann das „Eagle River Resort“ (einen Urlaubsort), das ein Haus, Hütten und den See Aidenn enthielt. Auguste war die Managerin des Resorts. Ihr Enkel und ihre Enkelin, Terry und Sandra Kreger, verbrachten dort viele schöne Jahre mit ihren Großeltern. Hermann und Auguste verbrachten zusammen dort und im kleinen Dorf Eagle River den Rest ihres Lebens. Auguste starb im Alter von 102 Jahren und Hermann im Alter von 83 Jahren.

Serviettentuch zu Mildreds Einsegnung

Olga Niemann, geb. Garner, war die Ehefrau des Bahnwärters Heinrich Niemann in Adelheidsdorf. Im Haus lebte nur noch die jüngste Tochter, Erna. Sie schrieb am 9. März 1926 an ihr liebes Schwesterchen und den Schwager sowie die Kinder Hermann, Terese und die soeben eingesegnete Mildred. Ihre Schwester Erna hatte eine Krankheit hinter sich, und Terese hatte sie in dieser Zeit fleißig im Haushalt unterstützt: „Mein liebes Schwesterchen und lieber Schwager nebst lieben Kleinen! Wir gratulieren euch alle recht herzlich zur Einsegnung eures zweiten Töchterchens(,) möge sie euch alle der liebe Gott gesund erhalten u. auf ihrem weiteren Lebenswege treu zur Seite stehn u. sie selbst auf seinen Wegen wandeln u. nicht davon abweichen. Denn liebe kleine süße Mildred. / Bleibe stets ein gutes Kind, Deiner Eltern Freund u. Manne Frau, wie es die Englein sind, dann lacht dir des Lebens-Sonne. Und am Abend hell und rein schläfst du recht zufrieden ein. / Nun liebe Mildred tritt ruhig in das rechte Leben ein, den(n) deine lieben Eltern u. Verwan(d)ten werden dich noch schützen u. leiten bis du einst stark bist u. deinen Eigen Weg gehen kannst. / Nun feiert recht schön im Kreise eurer lieben u. seid alle recht vieltausendmal gegrüßt u. geküßt von uns allen Onkel Heinrich, Tante Olga u. Erna. / Anbei schicken wir Milli ein Serviettentuch(,) haben beide Mädchen das gleiche ich wußte auch sonst nichts u. euren Wunsch habt ihr ja nicht geschrieben. Nun liebe Schwester wie geht’s mit deiner Gesundheit hoffentlich besser u. Terese ist sie auch wieder besser? ich dachte ihr hättet mal geschrieben eure lieben Weihnachtsbriefe mit vielen Dank erhalten es hat uns sehr leid gethan das du liebe Schwester so krank warst aber hoffentlich hast dus gut überstanden, u. das Terese so für dich eingesprungen u. deinen Haushalt besorgte ist doch furchtbar nett, hoffentlich ist sie auch wieder gesund ich hätte schon längst mal geschrieben aber ich bin den ganzen Winter krank Magen u. Leber ist schon so lange geschwollen u. Gallenblase u. Herz u. Hämoriden u. Reumatismus das sind die Wechseljahre rein zum verzweifeln habe schon oft geweint. Erna wird die Arbeit allein auch über u. so weit von der Stadt ist kein Doktor herzukriegen bei Schnee u. son schrecklichen Wetter diesen Winter u. einhohlen mit Rad nach Celle. Erna hatte diesen Winter öfter grade nicht leicht, ich verschnappe mich so leicht da ist nicht wieder von zu kommen hier habens die Leute viel(,) überhaupt sind alle Menschen krank – Grippe Kinder u. alte u. Vieh hatt überall Maul- u. Klauenseuche(,) son ungesunden Winter hats wohl lange nicht gegeben. Nun wünschen wir euch noch Fröhliches Ostern eure Olga. / Grüßt Hermann u. Terese u. wenn ich kann schreib ich ihnen auch. Schreibt bald mal wieder.“
Auguste und Hermann Niemann brachten drei Kinder zur Welt: Herbert, Erna und Millie. Der Bruder von Auguste, Hermann Garner, hatte keine Kinder. Als Erwachsener wohnte Herbert in einem Vorort in Indianapolis und wurde als „großer, liebenswürdiger Mann“ beschrieben. Erna hatte wie ihre Mutter rote Haare und wohnte ein paar Jahre lang in Chicago. Schließlich zog sie mit Michael Kregers Großvater Wilmer nach Iron River, einem Dorf im oberen Teil von Michigan. „Ich bin mir nicht sicher“, so Kreger, „wo genau Millie wohnte, aber ich denke, sie war in der Nähe ihrer Eltern, Auguste und Hermann Niemann, in Iron River“.

Erinnerungen aus Iron River

Michael Kreger erinnert sich weiter:
„Mit Erna und meinem Großvater in Iron River verbrachte ich die meiste Zeit. Erna war ausgezeichnet, wenn es ums Haushalten ging, und sie gab ihren Enkelkindern genug zu essen, ob wir es brauchten oder nicht. Sie liebte es auch, in das soziale Leben ihrer Gemeinschaft einbezogen zu werden durch Kirchen, Brückenfeiern, karitative Organisationen und „Square Dance“. Sie und Wilmer liebten es zu tanzen. Sie wohnten ihr ganzes Leben in Iron River, in dem Haus, welches Wilmer in 1960 entworfen und selbst gebaut hatte. Mein Vater kann sich an den aufregenden Moment erinnern, wo sie den Strom installieren. Durch konstantes Arbeiten war der Garten immer perfekt und das Haus immer makellos. Ich liebte es, dort Zeit zu verbringen.
Heute ist die Familie weit in Arizona, Indiana, Pennsylvania und South Dakota verteilt. Sandra wohnt jetzt schon über 40 Jahre lang in Phoenix, Arizona, und meine Eltern, Terry und Linda, haben den größeren Teil von 45 Jahre in Pennsylvania und Minnesota verbracht. Ich bin 1999 nach Deutschland gezogen, um für die amerikanische Armee in Heidelberg zu arbeiten. Meine letzte Aufgabe war es dort, viele von unseren Operationen in Heidelberg zu schließen und Personen und Eigentum zu anderen Garnisonen zu transportieren. Ich wohne immer noch zusammen mit meiner Familie in der Nähe von Heidelberg. Wir haben immer noch die US-Bürgerschaft, aber unsere drei Kinder sind in deutschen Schulen. Meine Frau und ich strengen uns an, und wir machen Fortschritte, aber die Sprachkenntnisse unserer Kinder sind viel besser als unsere.
Im Jahr 1999 fuhren wir nach Celle und ein paar anderen Dörfern in dieser Region (Garßen, Groß Hehlen und Scheuen), wo wir wussten, dass die Familie früher dort wohnte. Wir kannten ein paar Namen, also besuchten wir Kirchen, Friedhöfe und viele Häuser, um zu sehen, was wir herausfinden könnten. Wir hatten auch einen alten Brief, den Ernas deutsche Cousine geschrieben hatte, die eine Adresse enthielt. Also besuchten wir das Haus und fanden die Tochter der Cousine meiner Oma, die dort noch mit ihrem Mann wohnte. Wir hatten einen sehr schönen, dreistündigen Besuch bei ihnen, obwohl meine Frau und ich fast kein Deutsch und sie kein Englisch konnten. Es gab viel Lachen, viel Zeigerei und ungeschickte Gespräche mit unserem schlechten Grundwortschatz. Wir hatten ein paar alte Familienfotos dabei, aber wir erkannten die meisten Personen nicht. Sie hatten auch Familienfotos teilweise von meinen Großeltern, meiner Tante und meinem Vater, die ich davor noch nie gesehen habe. Wir sind sehr dankbar für ihre Hilfe und Freundlichkeit. Deutschland ist für uns eine Art Zuhause geworden. Es ist ein gutes Leben. Michael Kreger, Urenkelsohn von Hermann und Auguste (Garner-)Niemann.“
Wer Vermutungen oder Informationen zu diesen Fotos hat, melde sich bitte per Mail an janank[ät]yahoo.com; blazek2007[ät]t-online.de, Tel. 05141/883813, oder füge an dieser Stelle einen Kommentar hinzu.

  • Unbekannter Verwandter als Soldat in Celle.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unteroffizierkorps des Ersatz-Bataillons Nr. 48 in Landsberg, 1915.
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  • Feldpostbrief aus Landsberg vom 23. Juni 1915 an Erna Buhr in Hornshof bei Garßen. Rückseite des Gruppenfotos aus Landsberg.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unbekannter Verwandter als Soldat in Celle, vielleicht ein Garner oder Niemann.
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  • Unbekannte Frau im Fotostudio von Alb. Klages in Celle, eventuell eine Frau namens Roffmann.
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  • Bruder oder Sohn von Jürgen Garner.
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  • Unbekannte Frau im Hamburger Fotostudio.
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  • Unbekanntes Garner-Baby im Fotostudio von Theodor Harder & Söhne in Celle, vermutlich das Kind des unbekanntes Hochzeitspaares.
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  • Unbekanntes Garner-Kind, eventuell ein Enkelsohn von Jürgen Garner.
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  • Älteste Tochter Olga (?) von Olga Niemann, geb. Garner, in Adelheidsdorf. Sie soll dort Walter Mohwinkel geheiratet und nach Osnabrück gezogen sein.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Jüngere Tochter Erna von Olga Niemann, geb. Garner.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Wahrscheinlich Auguste Niemann, geb. Garner.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Ein weiteres Fragezeichen im nostalgischen Fotoalbum: unbekannte Frau, ebenfalls bei Harder in Celle fotografiert. Eventuell Garner-Niemann, 1926.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Hochzeitsfoto eines unbekannten Paares.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unbekannter deutscher Verwandter in Hamburg, Garner oder Niemann?
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unbekannter Soldat, Garner oder Niemann, diente wohl in Hannover.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unbekannte Dame im Fotostudio in Celle.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Möglicherweise Hermann (Garner-)Niemann.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Unbekannt: Garner oder Niemann, Frauen aus Celle im Hochzeitsporträt.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Hochzeitsfeier: Erna Garner - Anton NN in Hornshof oder mit (Walter) Buhr.
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Die Milchkannen stehen zur Abholung bereit. Wo befindet sich dieses Haus? Unbekannte Familie, eventuell in Hornshof (bei Garßen).
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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  • Postkarte von Erna an Franz in Ahnsbeck b. Lachendorf. Rückseite des Fotos mit der Familie, die auf die Milchabfuhr wartet. „unser Haus an vorigs Jahr, hab man nicht mehr davor der Mann ist nicht wieder gekommen. Erna“
  • Foto: Auguste und Hermann Niemann. Repro: Kreger
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Family Seeks Information on Ancestral Photos from Celle and towns--An abbreviated English translation to the above article

A great mystery is in the air. For the last few years, Mike and Janan Kreger who live in Heidelberg have been in possession of old family photos. They are a great treasure; but as often happens, time goes by and the opportunity to talk to the grandparents and great grandparents about the past is gone. Many beautiful pictures are left unidentified. It is their hope that someone will recognize the people in these pictures, that more stories of the lives of these people will be shared, and perhaps that contact will be reestablished between the descendants of this line of Garner-Niemann families of today.

In the year 1902, Hermann Niemann departed Celle for the USA.    In 1908, Auguste Garner, daughter of Jürgen and Johanne Roffman-Garner, boarded a ship headed for the USA.  They were my great grandparents. In addition to her parents, Auguste left behind two sisters, Olga and Erna and a brother, Otto. Her brother Hermann Garner would also move to the US. Hermann Niemann also left family back in Germany. While we know a little less about his side of the family, what is known is that he had a brother, Heinrich Niemann, who lived in a small town called Adelheidsdorf in Germany in the area of Celle. He worked as what they call a “Bahnwärter”. This is a man who managed train traffic communication by a series of bells and knew from which direction a train was coming. He gave the “all clear” signal so that trains could safely travel to their destination. Hermann’s sister, Marie, also came to America, married and settled there.

In the same year, 1908, it had already been planned that Auguste and Hermann would be married in Des Plaines, Illinois in the same year.  Hermann owned a newspaper stand in Chicago.  Years later, he moved the family to Eagle River, Wisconsin.  Together with her brother Hermann Garner, Auguste Garner Niemann bought Eagle River Resorts, which included a house and cabins and all of Lake Aidenn.  Auguste was the primary manager of this resort.  Her grandson and granddaughter, Terry and Sandra Kreger, spent several happy years living at Lake Aidenn.  Hermann and Auguste lived the rest of their lives at Lake Aidenn and in the town of Eagle River.  She died at the age of 102 years old.  Hermann Niemann had lived to be 83 years old.

Auguste and Hermann Niemann had three children: Herbert, Erna, and Millie.  Her brother Hermann had no children.  Herbert lived his adult life in a suburb of Indianapolis and could be described as a tall, gentle man..  Erna had red hair like her mother and lived some years in Chicago. She eventually moved with my grandfather Wilmer to Iron River, in Upper Michigan.  Millie lived in Illinois for some time.  I spent more time with my grandparents in Iron River.  Erna was called Jean. She was outstanding at keeping house, and at feeding her grandsons, whether they needed to eat or not.  She also loved to be involved in the social life of her community, through churches, bridge parties, charitable organizations, and square dancing.  She and Wilmer LOVED square dancing.  They lived the rest of their lives in Iron River, Michigan, in the house that Wilmer designed and built in 1960.  My dad remembers the excitement when they installed the electricity.  Through constant work, the garden was always perfect, and the house was always immaculate.  I loved spending time there.

Today, the family is now scattered to Arizona, Indiana, Pennsylvania, and South Dakota.  I moved to Germany in 1999 to work for the US Army in Heidelberg.  My last job in Heidelberg was to close down much of our operations here and move all the people and property to other garrisons.  We still live near Heidelberg.  We are still US citizens, but our three children have gone through German schools.  We try, and we continue to learn, but their language skills are MUCH better than ours.

In 1999, we drove up to visit Celle and villages on the north side (Garssen, Gross Hehlen, and Scheuen) where we knew the family used to live.  We knew some names, so we visited churches and cemeteries and homes to see what we could find.  We also had an old letter from Erna's German cousin, with the address.  So we visited that house, and found the daughter of my grandmother's cousin was still living there with her husband.  We had a wonderful three-hour visit, though we spoke no German and they spoke no English.  There was lots of laughing and pointing and clumsy speaking with our very basic vocabulary.  We brought some old family photos, but we didn't know who many of the people were.  They also had family photos of my grandparents and my aunt and father that I had never seen.  We were very thankful for their kindness!  Germany has become our home.  It is a good life.

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