Der Knöllchensteinbrech ist nach Anlage I der Bundesartenschutzverordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt

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Der Knöllchensteinbrech fehlt in weiten Teilen Nordwestdeutschlands. Bei uns in der Lahnaue findet man diese alte Heilpflanze noch. Durch seine kleinen weißen Blüten, die sich am langen, behaarten Stängel, der Sonne nach drehen, fällt diese Pflanze auf. Leider fällt sie auch Kindern auf, die gerne mal einen Blumenstrauß pflücken wollen. Bitte liebe Eltern und Großeltern erklärt euren Kindern die Pflanze und den Schutz richtig. Der Blumenstrauß kann sonst teuer werden. Neben den Auffälligen kleinen Blüten am Langen behaarten Stängel ist das Blattwerk der Pflanze interessant. Es ist dicht am Boden, krautig, die grundständigen Blätter sind nierenförmig bis rundlich und tief gekerbt. Die Blätter sind wie die Stängel behaart und drüsig-klebrig. An der Basis der Stängel bildet der Knöllchensteinbrech zahlreiche, fast kugelige Brutzwiebeln aus. Die sind leicht zu erkennen. Stängelblätter sind fast nicht vorhanden klein. Die Heilpflanze wächst in extensiv genutzte feuchte Wiesen, Dämme und Böschungen mit kalkarmen Böden. Eine Mischung aus Lehm und Sand ist perfekt. Wenn man sich die Form der Blätter anschaut, kann man schon fast erkennen, für was die Pflanze gut ist. Nierenform und der Name Steinbrech sagen alles. Hildegard von Bingen nutzte die Pflanze bei Patienten die an Gallen- und Nierensteinen, sowie der Gelbsucht litten. Noch heute wird die Pflanze in der Medizin genutzt, allerdings wird sie dafür dann auch angebaut und nicht gesammelt. Wie bereits geschrieben, die Pflanze ist besonders geschützt nach
Anlage I der Bundesartenschutzverordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz.

Bürgerreporter:in:

Nicole Freeman aus Heuchelheim

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