schon fast vergessener Brauch auch bei uns.

Zur Belohnung gibt es Süßigkeiten, Nüsse und Mandarinen.
Die Knöpflesnacht ist ein alter, leider auch schon fast vergessener Brauch auch bei uns.
Doch in manchen Orten wird er wieder lebendig. Schön
An den drei letzten Donnerstagen in der Adventszeit durfte die Jugend oft lärmend durchs Dorf ziehen, an allen Haustüren klopfen und um Gaben bitten. Früher wurde schon mal auch mit Bohnen oder Kieselsteine gegen die Fenster geworfen. In manchen Gegenden sogar mit Heugabeln bewaffnet. Dabei sang man:
Klöpfel o, klöpfe o
Der Bauer is a braver Mo,
kropfa (Krapfen) raus, Kropfa raus
oder i stick enk a Loch ins Haus!

Da wird dem Klopfer etwas auf die Gabel gesteckt. Früher auch mal ein Stück Speck oder Krapfen of auch Weihnachtsgebäck. Mit Absichten auch mal eine Kartoffel.
Am Pfefferlestag, am 28. Dezember, revanchiert sich dann der Klopfer aber dann gern mit einer Gegengabe dafür, wenn er das Gegengeschenk schnell in die Stube pfefferte und wieder verschwand.

Heue läuft es netter ab. war es früher eher um Unheil und Böses abzuwehren, sollen heute die Nächte zur Vorbereitung auf die Ankunft des Christkindes dienen.
Da sagen die Kinder brav ihr Verschen auf: manche kennen sogar zwei:

Heut is heilig Knöpflesnacht,
wer nix gibt,
der is ne brav!

ODER:

Ich komm und klopf und sage an,
Dass Christus, der Herr, jetzt kommen kann.
Und wenn er kommt.
Ist Heil im Haus,
holla, holla, komm heraus

Zur Belohnung gibt es Süßigkeiten, Nüsse und Mandarinen. Manchmal sogar kleine Geldbeträge

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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