Gut beschildert durch zwei Landkreise

Wegewart Joachim Lutz bei der Arbeit
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Eine optimale Beschilderung und ein gutes Qualitätsmanagement zeichnet nach Aussage des Vorsitzenden des Regionalentwicklungsvereins Donautal-Aktiv, Landrat Leo Schrell, das Radwegenetz im Schwäbischen Donautal aus. „Dadurch konnte sich unsere Region am touristischen Markt als attraktive Rad- und Freizeitregion etablieren“, freut sich Schrell über die zunehmende Zahl an Radtouristen, die den landschaftlichen Dreiklang aus Alpenvorland, Donautal und Alb, den das Dillinger Land kennzeichnet, als Radler-Eldorado entdeckt haben.
Dabei finden die familienfreundlichen Routen ebenso großen Zuspruch wie die thematisch aufbereiteten Routen. Dazu zählt beispielsweise die Lauschtour „Via Danubia“ – Radeln auf Römerspuren!“
Daneben wurden allein für das Dillinger Land 13 regionale Routen entwickelt, die alle nach den neuesten Kriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs e.V. (ADFC) ausgeschildert sind. Zudem gibt es eine Vielzahl an überregionalen Radwegen, die das Dillinger Land durchziehen. Der bekannteste und meistbefahrene Radweg ist dabei der Donauradweg.

Bereits im Jahr 2011 wurden vom Tourismusverein Dillinger Land gemeinsam mit der Regionalmarketing Günzburg rund 620 Kilometer Radwege im Landkreis Dillingen und über 700 Kilometer Radwege im Landkreis Günzburg in die Beschilderungsplanung aufgenommen, die Grundlage für das seither praktizierte Qualitätsmanagement in beiden Landkreisen ist. Um das Qualitätsmanagement für die weiläufigen Radwegenetze in den beiden Landkreisen nachhaltig gewährleisten zu können, beschäftigt der Regionalentwicklungsverein Donautal-Aktiv seit Februar 2014 mit Joachim Lutz einen kompetenten Wegewart, der mit einem von erdgas schwaben gesponserten Fahrzeug, dem sogenannten „Donau-Mobil“ seither das Radwegenetz zuverlässig betreut. In Abstimmung mit den Gemeinden veranlasst er die Erneuerung der Beschilderung sowie notwendige Unterhaltsmaßnahmen an den Radwegen. Rund 10.000 Kilometer hat Lutz seit Februar dazu mit dem Erdgas betriebenen Fahrzeug zurückgelegt.

Primär ist Joachim Lutz auf dem Radwegenetz unterwegs, um die Wegebeschilderung und den Zustand der Wege auf Beschaffenheit und Befahrbarkeit sowie Gefahrenstellen zu kontrollieren. „Es kommt zuweilen aber auch vor, dass ich als Pannenhelfer fungiere oder ortsunkundigen Radfahrern Auskunft gebe“, erklärt Lutz.

Im Landkreis Günzburg wurde der Kammel-, Günz- und Mindeltalradweg komplett mit GPS erfasst und steht den Radlern nach Aussage von Werner Weigelt, dem Leiter der Regionalmarketing demnächst auf der Homepage der Familien- und Kinderregion zur Verfügung. Angelika Tittl, Teamleiterin Tourismus & Naherholung bei Donautal-Aktiv, freut sich, dass mit Joachim Lutz als festen Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement der Rad- und Wanderwege der Anspruch als attraktive Radregion gefestigt werden konnte. Joachim Lutz hat schon 10 Themenradwege im Dillinger Land kontrolliert, Schwachstellen kartiert und mit GPS erfasst.

Wer in der Urlaubs- und Ferienzeit mit der Familie durch das Dillinger Land radeln möchte, kann sich über die Themenrouten, den Streckenverlauf sowie deren Länge und Profil anhand der Broschüre „er-fahren“ informieren. Diese kann bei Dillinger Land e.V., Hauptstraße 16, 89431 Bächingen, oder unter info@dillingerland.de bzw. Tel. 0 73 25/ 922 41 43, angefordert werden. Die Informationen stehen zudem unter www.dillingerland.de unter der Rubrik „naturaktiv“ zum Download bereit.

Wegewart Joachim Lutz bei der Arbeit
Unterwegs mit dem Donaumobil
Bürgerreporter:in:

Tourismusverein Dillinger Land aus Bächingen an der Brenz

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