Heute ist astronomischer Frühlingsanfang

20.03.2019

Heute um 22.58 Uhr ist es soweit - der Frühling hält laut astronomischem Kalender offiziell seinen Einzug. Auch das Wetter spielt in den nächsten Tagen mit - der Frühling kann kaum noch schöner beginnen! Dieser Termin richtet sich nach der Tag- und Nachtgleiche und kann zwischen dem 19. und 21. März variieren. Die Tage nehmen nun an Länge den Nächten gegenüber zu. Der astronomische Frühling endet mit der Sommersonnenwende am 21. Juni. Die Frühjahrstierkreiszeichen sind Widder, Stier und Zwilling.

Der meteorologische Frühlingsbeginn auf der gesamten Nordhalbkugel ist immer der erste März, in diesem Jahr hier am Niederrhein mit einer Temperatur von bis zu + 12°C, und meist dichter Bewölkung. Die Meteorologen ordnen die Jahreszeiten vollen Monaten zu - im Frühling sind es März, April und Mai. Vom 11. bis zum 15. Mai sind noch einmal kühlere Temperaturen, sogar Nachtfröste, möglich - die Eisheiligen kehren bei uns ein: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie (Kalte Sophie).

Bei den Kelten war der Frühlingsbeginn schon am 1. Februar (Imbolc oder Imbolg - Lichtmeß).

Mit dem Längerwerden der Tage im Frühjahr stellt sich der Körper von der Winterruhe auf Frühjahrsaktivität um. Das kann schon einmal mit der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit einhergehen. Man ist nicht sehr leistungsfähig und hat ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Nach und nach stellt der Körper jedoch den allgemeinen Hormonhaushalt um - wir bekommen "Frühlingsgefühle" und sind nun wieder topfit. Nun ist die Zeit der Erneuerung, der Reinigung, der Lebensfreude gekommen. Frühjahrskuren, Frühjahrsputz, wärmende Sonnenstrahlen - all dies verbinden wir mit dieser Jahreszeit.

Auch die Natur ist wieder erwacht, und an milden Tagen duftet es nach Frühling. Bei uns sind die Schneeglöckchen schon verblüht, hier und da findet man aber noch Krokusblüten. Haselsträucher und Erlen, aber auch die Weiden tragen seit einiger Zeit Kätzchen. Neben den Osterglocken blühen auch die ersten Duftveilchen dieses Jahres, zudem treiben die Wildstauden, Holunder, Brombeeren, Rosen und Geißblatt aus. Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch die Bäume ein neues Blätterkleid tragen. Seit längerer Zeit ist frühmorgens munteres Vogelzwitschern zu hören, Hummeln, Bienen und Zitronenfalter sind schon seit ein paar Wochen unterwegs. Die Äcker sind frisch umgepflügt, daß Vieh auf den Weiden genießt die Frühlingssonne.

„Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen." - Johann Gottfried von Herder

Bürgerreporter:in:

HANS-MARTIN SCHEIBNER aus Xanten

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