Stille Nacht, heilige Nacht - eine wahre Weihnachtsgeschichte wird 200 Jahre alt

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Es gibt kaum jemanden, der dieses wunderschöne Weihnachtslied nicht kennt. Aber nur wenige wissen um seine Entstehung. Der Text stammt von Joseph Mohr, als Komponist gilt Franz Gruber. Die Geburtsstunde dieses Liedes fällt in eine Zeit, als das Weihnachtsfest noch eine tiefe Bedeutung für die Menschen hatte.

Joseph Mohrs Kindheit und Ausbildung

Es war die Zeit der Napoleonischen Kriege, als Joseph Mohr am 11.12.1792 als uneheliches Kind von der Halleiner Strickerin Anna Schoiber geboren wurde. Sein Vater war der 28jährige, schon ein halbes Jahr vor der Geburt des Kindes desertierte Soldat Franz Mohr aus Mariapfarr im Lungau. Die Mutter wurde wegen des "fleischlichen Verbrechens der unehelichen Zeugung eines Kindes" zu 9 Gulden Strafe verurteilt. Notgedrungen mußte sie das Angebot der Patenschaft des nicht sehr beliebten, aber reichen Scharfrichters Franz Joseph Wohlmuth von Salzburg annehmen, der für seine Großzügigkeit in solchen Fällen bekannt war. Der kleine Joseph wurde im Salzburger Dom getauft. Bei dieser Zeremonie vertrat ihn jedoch seine Haushälterin. Zusammen mit seiner Mutter, zwei weiteren unehelichen Halbschwestern und einer Cousine wohnte Joseph in Salzburg in einer feuchten Wohnung in der Steingasse. Hier zog er sich bereits in jungen Jahren Tuberkulose, auch Schwindsucht genannt, zu, ein Lungenleiden, welches immer wieder beim ihm zum Ausbruch kam. Es war zu damaligen Zeiten die Volkskrankheit Nr. 1. Seine Mutter verstarb 1827 an dieser Erkrankung.

Schon als Knabe erhielt er durch Förderer eine Ausbildung zum Musiker, doch nicht nur hier, sondern auch in anderen Lehrfächern war er ein hervorragender Schüler. 1811 wurde er ins Salzburger Priesterseminar aufgenommen und 1815 im Salzburger Dom mit nur 22 Jahren zum Priester geweiht.

Mariapfarr im Salzburger Land - Entstehung des Textes zu dem Lied "Stille Nacht".

Nach kurzem Hilfspriesterdienst in Ramsau arbeitete er anschließend von 1815 - 1817 in Mariapfarr im Lungau, Kreis Salzburg, wo er wie schon zuvor mit der großen Armut der Bevölkerung konfrontiert wurde. Der Ort hatte wie viele andere unter dem Abzug der bayerischen Besatzungstruppen zu leiden gehabt. Hinzu kam, daß es in Indonesien 1815 einen schweren Vulkanausbruch gegeben hatte, welcher schlimme Folgen für weite Teile Europas mit sich brachte und dort für ein Jahr ohne Sommer sorgte. Auch in den folgenden Jahren waren die Sommer verregnet. Die Säuglingssterblichkeit war sehr hoch, und die Bevölkerung streckte das Brot oft mit Sägemehl, weil das Getreide nicht nur knapp, sondern auch sehr teuer war.

In Mariapfarr machte man ihn mit seinem 86jährigen Großvater, dem Vater seines leiblichen Vaters, bekannt. Er war ein heilkundiger Badehausbetreiber und führte seinen Enkel in das sagenhafte Brauchtum des Lungaus ein. Besonders beeindruckte ihn dort die lateinisch-deutsch gesungene Christmette, denn bisher kannte er nur in Latein abgehaltene Messen. Joseph war bei den Gemeindemitgliedern äußerst beliebt, ging oft ins Dorfgasthaus, um dort mit den Leuten zu reden und zu singen und dazu auf seiner Gitarre zu spielen, und auch bei Hochzeiten war er ein gern gesehener Gast. Leider verstarb sein Großvater 1816.

Im Dezember des Jahres 1816 verfaßte Joseph Mohr den Text zum späteren Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" als Gedicht in seinem sehr einfachen Zimmer im Mesnerhaus, dem heutigen Museum. Gerade auch aus politischen Sicht ist der Wortlaut der vierten Strophe von besonderer Bedeutung, drückt er doch große
Friedenssehnsucht aus.

Er war im Gebirge viel zu Fuß unterwegs, um die Gemeindemitglieder zu besuchen, auch bei strengen winterlichen Temperaturen. 1816 erkrankte er erneut an Tuberkulose. Als er im Sommer 1817 immer noch nicht genesen war, kam er ins Salzburger Krankenhaus, wo er 6 Wochen blieb.

Die Zeit in Oberndorf bei Salzburg – Entstehung der Melodie zu "Stille Nacht".

Anschließend empfahl man ihn nach Oberndorf. Viele arbeiteten hier als Schiffbauer und Schiffer, welche Salz aus dem Salzkammergut über die Salzach transportierten. Die Fracht mußte aufgrund einer gefährlichen Stromschnelle hier umgeladen werden. Durch den Salzhandel hatte Oberndorf sowie die gegenüberliegende Stadt Laufen einen gewissen Wohlstand erlangt. Die Napoleonkriege waren inzwischen zu Ende gegangen, und auf dem Wiener Kongreß wurde eine Neuordnung vereinbart. Ein Teil Salzburgs kam 1816 mit dem Münchener Vertrag zu Bayern und der größere Teil zu Österreich. Oberndorf bei Salzburg wurde von Laufen, welches Bayern zugesprochen wurde, getrennt, die Salzach zur Staatsgrenze erklärt. Das bedeutete das Aus für für die Oberdorfer Schiffer und Schiffsbauer. So waren auch hier die Leute plötzlich sehr arm.

Durch die Abtrennung von Laufen besaß die neu errichtete Pfarre in Oberndorf noch keinen Pfarrhof, und so wohnte Joseph Mohr im Mesnerhaus neben der Kirche, welches sich noch heute neben der „Stille-Nacht-Kapelle“ befindet, aber inzwischen ein Wohnhaus ist. Hier hat man eine Gedenktafel angebracht. Seine Mahlzeiten nahm er im Gasthof ein. In Oberndorf kreuzten sich die Wege von ihm und Franz Xaver Gruber, und die beiden wurden rasch Freunde.

Franz Xaver Gruber wurde am 25. November 1787 in der Innviertler Gemeinde Hochburg (Oberösterreich) als fünftes von sechs Kindern der Leineweber Joseph und Maria Gruber geboren. Zuerst erlernt er das Handwerk seiner Eltern, doch seine große Liebe gilt der Musik. Mit 18 erhält er dann jedoch die ersehnte Zustimmung seines Vaters zu einer Musikausbildung. 1806 legte er zusätzlich die nötigen Prüfungen ab, um den Beruf eines Volksschullehrers ausüben zu können. Zuerst arbeitet er als Schulgehilfe, um dann 1807 nach Überwindung einiger bürokratischer Schwierigkeiten eine Stelle als Lehrer, Mesner und Organist in Arnsdorf anzutreten. Dort heiratete er die Ehefrau seines verstorbenen Vorgängers, mit welcher er zwei Kinder hatte. Der Schulbesuch der Kinder der Gemeinde war mäßig, da die Bauern ihren Nachwuchs lieber zu Hause zur Arbeit behielten. Trotz dieser widrigen Umstände galt seine Schule in einem Schulbericht von 1821 als die beste im ganzen Bezirk. 1816 - 1829 trat er dann zusätzlich im 3 km entfernten Oberndorf im Kreis Salzburg den Dienst eines Kantors und Organisten an.

Mit dem dortigen Pfarrer Kessler verstand sich Joseph Mohr sehr gut. Zusammen arrangierten sie die ersten deutsch-lateinischen Messen in Oberndorf, welche von der Bevölkerung begeistert angenommen wurden. 1817 wurde Kessler dann durch den Traditionalisten Georg Heinrich Nöstler ersetzt, welcher kein Deutsch in der Messe duldete. Es kam zu ernsthaften Spannungen zwischen den beiden Priestern. Nöstlers Neid auf den volksnahen Pfarrer war groß. Er schwärzte ihn beim erzbischhöflichen Ordinariat an und warf ihm die Vernachlässigung seines Dienstes, Gasthausbesuche, das Scherzen mit Personen des anderen Geschlechts und das Singen "oft nicht erbaulicher Lieder" vor. Er konnte jedoch nichts ausrichten, da Mohrs guter Ruf weithin bekannt war. Deshalb streute er Gerüchte über seine „zweifelhafte“ Herkunft aus, und es gelang ihm tatsächlich, seine Beliebtheit zu untergraben. Selbst sein Freund Franz Gruber hatte ein Problem mit diesem Umstand.

Nun war in der Oberndorfer St. Nikolauskirche die Orgel schon seit langem stark beschädigt und baufällig. Joseph Mohr hatte der Pfarrgemeinde eine neue Orgel versprochen, doch bisher war nicht genügend Geld hierfür zusammengekommen. Weihnachten stand vor der Tür, was also tun? Joseph Mohr brachte seinen Text aus dem Jahre 1816 am 24. Dezember zu Franz Gruber mit der Bitte, hierzu eine einfache volkstümliche Melodie zu komponieren, welche leicht zu erlernen und mitzusingen war. Seine Gitarre nahm er mit. In der Christmette wollte er das Lied zusammen mit seinem Freund vortragen und mit Gitarrenmusik begleiten. In einigen Stunden war es fertiggestellt. Ob es sich um eine gemeinschaftliche Komposition handelt, ist nicht überliefert. Zum großen Verdruß von Nöstler wurde dieses Weihnachtslied am Heiligen Abend 1918 uraufgeführt. Joseph Mohr sang die Tenorstimme und spielte dazu auf der Gitarre, einem Instrument, daß zu damaligen Zeiten eher als Wirtshausinstrument galt, Franz Gruber sang den Bass.

Wie erging es Joseph Mohr und Franz Gruber weiter- was wurde aus Joseph Mohrs Gitarre?

1819 trennten sich ihre Wege, da Joseph Mohr erneut versetzt wurde. Die beiden sahen sich von diesem Zeitpunkt an nie wieder. Joseph Mohr mußte noch weitere sieben Mal seinen Wirkungsort wechseln. 1827 durfte er zum ersten Mal eine Pfarre selbstständig verwalten. Die letzten Lebensjahre verbrachte er ab 1837 in Wagrain im Kreis Salzburg. Dort setzte er sein soziales Engagement fort. So sorgte er für ein neues Schulgebäude, da das alte für die Schüler nicht mehr zumutbar war. Auch kämpfte er gegen die Härten des „Einliegerwesens“, welches vorsah, daß Arme und Alte von Bauernhof zu Bauernhof zogen, wo sie für eine gewisse Zeit verpflegt wurden.

Am 4. Dezember 1848 verstarb er in Wagrain an einer Lungenlähmung. Er verließ die Welt so arm, wie er geboren wurde, denn er hatte all sein Hab und Gut Bedürftigen geschenkt. So kam es, daß sein Geld noch nicht einmal für ein ordentliche Bestattung reichte. Doch die Wagrainer Bürger ließen es sich nicht nehmen, ihn auf dem dortigen Friedhof in einem Ehrengrab zu bestatten.

Joseph Mohrs Gitarre hatte eine abenteuerliche Geschichte hinter sich, bis sie ihren Weg in das Keltenmuseum Hallein fand.

Ein früherer Schulgehilfe und Musiklehrer, welcher ihn gut kannte, ersteigerte trotz seines geringen Einkommens das Instrument aus Joseph Mohrs Nachlaß. Sie landete später in einem Wirtshaus und wurde bei einer Rauferei arg beschädigt, aber wieder repariert. Der Direktor einer Salzburger Schule, dessen Schwiegersohn der Wirt war, wohnte zu dieser Zeit in diesem Gasthof und konnte den entwürdigenden Umgang mit dem Instrument nicht ertragen, da er wußte, von wem es stammte. Er verhandelte mit dem Direktor des Salzburger Museums und dem Gastwirt, welcher nur bereit war, sie gegen eine neue Gitarre zu tauschen - der Museumsdirektor wollte sie jedoch geschenkt haben. Aus dem Handel wurde nichts, doch dann erfuhr der Schwiegervater, daß ein Bäckermeister sie erworben hatte und am 24. November 1911 diese Franz Grubers Enkel Felix Gruber und seiner Frau zur Hochzeit schenkte. Dieser wußte um den Wert und Herkunft des Instrumentes, und so blieb es der Nachwelt erhalten.

Franz Xaver Gruber heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau 1825 eine ehemalige Schülerin, mit welcher er 15 Jahre zusammen lebte. Dieser Ehe entstammten zehn weitere Kinder, von denen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Gruber wäre gerne ganz nach Oberndorf versetzt worden, um dort auch als Lehrer zu arbeiten, doch seine Bewerbung wurde abgewiesen. 1829 verließ er dann Arnsdorf und Oberndorf und wurde Lehrer und Mesner in Berndorf bei Salzburg. Seine Ernennung zum Chorregenten, Choralisten und Organisten der Pfarrkirche von Hallein im Salzburger Land erfolgte 1835. Im Jahre 1841 starb seine zweite Frau bei der Geburt ihres letzten Kindes, welches die Geburt ebenfalls nicht überlebte. Er heiratete 1842 eine Schuhmachermeisterwitwe und Freundin seiner verstorbenen zweiten Frau. Diese Ehe blieb kinderlos.

Seine Familie unterstützte ihn bei seinem musikalischen Wirken, wozu auch viele
Eigenkompositionen gehörten. Das Lied "Stille Nacht" stufte er zuerst eher als zu einfach und deshalb als bedeutungslos ein. Texter und Komponist gerieten in Vergessenheit, und erst eine Nachfrage der Königlich-Preußischen Hofkapelle in Berlin im Jahre 1854 in Salzburg brachte Licht ins Dunkel. Die Originalschrift ist verschollen. Die vermutlich älteste erhalten gebliebene Fassung stammt von Joseph Mohr. Franz Gruber schrieb das Lied im Laufe der Zeit sieben Mal mit geringen Veränderungen für andere Musikarrangements um. Fachleute ordnen die Melodie eher der sizilianischen Volksmusik (Pastorale) als der alpenländischen zu, den Sprachstil des Textes sieht man eher als kunstvoll denn als volkstümlich.

Der Orgelbauer Carl Mauracher, welcher zuerst 1821 den Auftrag zur Reparatur der Orgel in Arnsdorf und anschließend 1825 zum Bau einer neuen Orgel in Oberndorf erhielt, nahm das Lied mit nach Tirol, von wo aus es eine Zillertaler Gesangsgruppe nach Deutschland brachte. 1831 war es schon in Leipzig bekannt und gelangte auch nach Wien und Petersburg. 1839 fand es seinen Weg über den Atlantik nach New York. Sein Durchbruch in Salzburg gelang ihm erst 1866 durch die Aufnahme in ein offizielles Kirchenliederbuch.

Im Alter von 76 Jahren starb er am 6. Juni 1863 an Altersschwäche. Sein zweitgeborener Sohn trat nach ihm seine Stelle in Hallein an.

Ein Vermächtnis und seine Folgen

Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber haben der Nachwelt ein Lied hinterlassen, welches inzwischen in mehr als 350 Sprachen und Dialekte übersetzt wurde. Von den 6 von Joseph Mohr gedichteten Strophen fanden jedoch nur 3 weitere Verbreitung. Inzwischen singt man es von Tonga bis Grönland, und auch Popgruppen interpretieren gern dieses Lied in eigenen Versionen.

Alle Pfarrgemeinden, bei denen Joseph Mohr und Franz Gruber tätig waren, lassen es sich nicht nehmen, mit Stolz auf die nach ihrem Tod zur Berühmtheit Gelangten zu verweisen, sei es durch Museum, Gedenktafeln, Feierstunden etc.

Die alte Holzbrücke über die Salzach zwischen Oberndorf und Laufen wurde im Jahre 1899 von einem Hochwasser vollständig zerstört und 1903 nach dreijähriger Bauzeit durch eine stabile Hänge-Stahlbrücke ersetzt, eine deutsch-österreichische Gemeinschaftsarbeit. 1906 mußte die St. Nikolauskirche wegen Baufälligkeit abgerissen werden, denn die häufigen Salzachhochwasser hatten auch ihr ordentlich zugesetzt. Eine neue Kirche wurde an anderer Stelle errichtet. Am alten Standort baute man jedoch eine "Stille-Nacht-Gedächtniskapelle", bewußt bescheiden und schlicht gehalten. Nur aus Spendengeldern finanziert, wurde sie nach 12 Jahren Bauzeit 1937 fertiggestellt. Die Portraits von Mohr und Gruber hängen rechts und links neben dem Altar, beide mit einem Tannenzweig geschmückt, die Fenster zeigen sie samt der Entstehungsorte des Weihnachtsliedes.

Jedes Jahr findet dort am Heiligen Abend, dem 24. Dezember von 17.00 bis 18.00 Uhr, eine Gedenkstunde statt, welche in englischer und deutscher Sprache abgehalten wird, untermalt mit alpenländischer Weihnachtsmusik, ein Friedensappel an alle Menschen. Traditionell wird die Weihnachtsgeschichte singend dargebracht, erzählt wird sehr schön aus der damaligen Zeit sowie über die Entstehung von „Stille Nacht“. Zum Abschluß wird das Lied „Stille Nacht“ interpretiert, wie es vermutlich am Tag der Uraufführung 1818 geklungen hat. Diese Ereignis kann man life über folgende Webseite, wo auch „Stille-Nacht-Feierstunden früherer Jahre zu finden sind, per Webcam mitverfolgen:

http://www.stillenacht.info/de/stille-nacht/feier....

Hier die vermutliche Originalversion, wie sie 1818 in Oberndorf in der St. Nikolauskirche uraufgeführt wurde:

http://www.stillenacht.info/de/stille-nacht/noten....

Um diese Kapelle entstand der "Stille-Nacht-Bezirk" mit dem "Stille-Nacht-Cafe", dem "Stille-Nacht-Museum", außerdem dem "Stille-Nach-Sonderpostamt", untergebracht im Heimatmuseum, sowie dem „Stille-Nacht-Weihnachtsmarkt“, beides alljährlich zur Advents- und Weihnachtszeit geöffnet. Rund 80.000 Interessierte eilen jährlich busweise herbei, um den Uraufführungsort dieses Weihnachtsliedes zu besichtigen.

Alle Briefe und Karten werden in diesem Sonderpostamt der Österreichischen Post AG mit der aktuellen Weihnachtsbriefmarke und dem "Stille-Nacht-Sonderstempel" versehen. Auch die "Stille-Nacht-Gesellschaft" gibt seit 2004 Sondermarken heraus.

Hier die "Stille-Nacht-Life-Webcam":
http://www.stillenacht.info/de/webcam/stille-nacht...

Direkt daneben findet man den Tourismusverband Oberndorf, wo alles Nähere zu erfahren ist:

Stille- Nacht- Stadt Oberdorf und Stille-Nacht-Shop:
Web: http://www.stillenacht-oberndorf.at

http://www.stillenacht-oberndorf.at/de/produkte/in...

Verfilmung:
„Das ewige Lied“ ist ein deutsch-österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 1997. Basierend auf der Vorlage von Thomas Nippold, erzählt er die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und berichtet gleichzeitig von den damaligen Lebensumständen im Salzburger Land. Eine sehr empfehlenswerte Verfilmung!

Hier zum Abschluß der Originaltext von "Stille Nacht, Heilige Nacht", wie Joseph Mohr ihn im Dezember 1816 niederschrieb - wie ihn die "Stille-Nacht-Gesellschaft" veröffentlicht:

1. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft; einsam wacht
Nur das traute heilige Paar.
Holder Knab im lockigten Haar,
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!

2. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O wie lacht
Lieb´ aus deinem göttlichen Mund,
Da schlägt uns die rettende Stund´.
Jesus in deiner Geburt!
Jesus in deiner Geburt!

3. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höhn
Uns der Gnaden Fülle läßt seh´n
Jesum in Menschengestalt,
Jesum in Menschengestalt

4. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß
Und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt,
Jesus die Völker der Welt.

5. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit,
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß,
Aller Welt Schonung verhieß.

6. Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Alleluja,
Tönt es laut bei Ferne und Nah:
Jesus der Retter ist da!
Jesus der Retter ist da!

Bürgerreporter:in:

HANS-MARTIN SCHEIBNER aus Xanten

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