Belasteter Bauschutt wurde von der Schiefermühle, Goslar, zur Rödermühle, Landkreis Osterode, angeliefert

Belasteter Bauschutt wurde von der Schiefermühle, Goslar, zur Rödermühle, Landkreis Osterode, angeliefert

Goslar/Hattorf am Harz (kip) Der Landkreis Osterode rekultiviert die Ende der 1970er Jahre geschlossene Deponie Rödermühle bei Hattorf am Harz. Diese Deponie fristete seit ihrer Außer-Betriebnahme ein unberührtes "Dasein". Rückstellung für die Rekultivierung dieser Deponie wurden seinerzeit nicht getätigt. Wie zu hören ist, werden die derzeit durchgeführten Rekultivierungsarbeiten aus später getätigten Rückstellungen der Abfallbeseitigung finanziert. Dies bedeutet Gebührenzahler finanzieren heute Arbeiten an einer Deponie, die sie nicht nutzten. Die Gebührenzahler der Jahrgänge nach Ende der 1970er haben nie Leistungen der Deponie Rödermühle in Anspruch genommen und sollen heute deren Rekultivierung finanzieren.
Von der Großbaustelle an der BAB A 7 wurden etwa 4 000 Tonnen mit polzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belasteter Bodenaushub in dem einstigen Tagebau "Schiefermühle" am Rammelsberg eingelagert. Es könnte ein Straftatbestand der illegalen Abfallentsorgung sein.
Nach fernmündlicher Auskunft der Landesbehörde für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) Hannover war der Bodenaushub mit 60 - 100 mg/kg belastet.
Der angelieferte Bodenaushub soll nach Medienberichten zur Rekultivierung der Deponie Rödermühle verwandt sein.

Bürgerreporter:in:

Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz)

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