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WORMS - Raschi, der große jüdische Rabbi

  • der Lehrstuhl des Raschi (nicht historisch, sondern eher als Andenken zu verstehen) im Lehrsaal der Synagoge
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Raschi, der große jüdische Rabbi

Worms – hat für die religiöse Welt der Juden eine sehr große Bedeutung. Und das hat allein mit einem Namen zu tun: RASCHI. Bei meinem Besuch in der Alten Synagoge traf ich auf einen Menschen, der mir diesen Rabbi so nahe zu bringen in der Lage war, dass ich es bedaure, noch nie vorher von ihm gehört zu haben.
„Raschi“ ist so etwas wie ein Kosename und eine Abkürzung zugleich.
Rabbi Schlomo Jizchaki (auch Schlomo ben Jizchak, Schelomo ben Isaak oder Salomo ben Isaak

Raschi geboren 1040 in Troyes (Frankreich); gestorben 5. August 1105 auch in Troyes (nicht in Worms!) hat DIE Kommentare zu den Büchern der jüdischen Bibel (die Christen sagen“Altes Testament“) und zum Talmud geschrieben. Sie gelten noch heute als Maßgebend für das Verstehen der manchmal nur schwer zugänglichen Texte des alten Hebräisch. - Raschi hatte besonders in Worms an diesen Kommentaren gearbeitet und seine Lehre dazu verbreitet.
In dem späteren Anbau der romanischen Synagoge in Worms wird der Lehrstuhl Raschis gezeigt, der allerdings wohl aus dem 16. Jahrhundert stammt. Eine aus Troyes nach Worms gewanderte Legende führt auch eine Einbuchtung in der Mauer der Synagoge darauf zurück, dass seine Mutter während ihrer Schwangerschaft mit dem späteren Gelehrten vor einem heranpreschenden Fuhrwerk Schutz gesucht habe.
Eine moderne Skulptur auf dem Gelände erinnert seit einiger Zeit an diesen großen Gelehrten.

  • der Lehrstuhl des Raschi (nicht historisch, sondern eher als Andenken zu verstehen) im Lehrsaal der Synagoge
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  • Raschi - mit viel Phantasie schafft man es (vielleicht)
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1 Kommentar

@Herr Richter, hmmm -- es gibt für Superlative im religiösen Bereich immer die Frage des Standortes. Und aus der Sicht der Juden ist Jesus (Jehoshoa) ein nicht zu gering zu schätzender Rabbi. Und es gibt inzwischen auch wieder Rabbiner, die sich auf die über das Neue Testament überlieferten Aussagen dieses Meisters berufen. Dennoch ist eine Person wie Raschi eben in umfassenden Maße aus eigenen Schriften nachvollziehbar und er wird nicht über die Zitate von anderen zur Hilfe in der Lehre.

Und in einem kann ich leider nicht folgen: Jesus hat das Judentum bis heute nicht reformiert, weil es DAS Judentum als solches schon damals nicht gab. Der Rabbi Jesus von Nazareth hat seinen jüdischen Schülern und den Zuhörenden auf den Plätzen eine Darstellung von seinem Gott-Vater vermittelt, die als Gute Botschaft(en) von genau diesem Gott-Vater erkannt wurden.
Nur das Christentum war damals noch nicht einmal ein Wort für irgendwas. Dieser Begriff gehört in eine spätere Zeit, eine bis zwei Generationen später!

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