Frauen-Fußball-WM in Wolfsburg: Herthaner aus Otze beim Spiel Mexico gegen England (1:1)

27. Juni 2011
18:00 Uhr
Volkswagen Arena , 38446 Wolfsburg
Die Mannschaften haben sich zur Nationalhymne aufgestellt. WM-Stimmung in Wolfsburg.
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  • Die Mannschaften haben sich zur Nationalhymne aufgestellt. WM-Stimmung in Wolfsburg.
  • hochgeladen von Friedhelm Döbel

Wenn schon mal eine Fußball-Weltmeisterschaft (fast) vor der Haustür stattfindet, dann muss man auch dort mal hin und die Stimmung geniessen.
Das dachten sich 14 Herthaner aus Otze. Sie trafen sich, nicht abgesprochen, auf dem Lehrter Bahnhof, und fuhren im gut gefüllten Regionalbzug die fast 50 Minuten in die VW-Stadt. Das Stadion liegt so günstig in der Nähe des Bahnhofes, dass man in ca. 20 Minuten zu Fuß am Mittellandkanal und an der Autostadt vorbei.
Sie saßen fast alle zusammen in einem Block, direkt hinter einem Tor.
Etwas über 18.000 Zuschauer waren bei dem ersten, von vier, Spielen, die in dem tollen Stadion von Wolfsburg stattfinden.
Kurz vor 18:00 Uhr führten die Schiedsrichterinnen aus Südamerika die beiden Teams aufs Spielfeld. Der Rasen befindet sich in hervorragendem Zustand.
Nach den Nationalhymnen dann der Anstoss. Die englische Torhüterin bezog das Tor vor den Otzern.
Die Zuschauer halten sich in den ersten Minuten ein wenig zurück. Das Spiel ist ausgeglichen, obwohl die Engländerinnen etwas mehr vom Spiel haben. Folgerichtig fällt auch das erste Tor nah einer Ecke für die Spielerinnen von der Insel. Nach einem von Karen Carney ausgeführten Eckball gewann Fara Williams (21.) das Kopfballduell gegen Nayeli Rangel und beförderte den Ball zur Führung ins rechte obere Toreck.
In der 33. Minute wurde der Spielverlauf aber dann komplett auf den Kopf gestellt: Aus einer Entfernung von 30 Metern versenkte Monica Ocambo ihren Distanzschuss auf spektakuläre Weise im oberen Torwinkel und verkürzte damit auf 1:1.
Nach diesem Treffer fanden die Engländerinnen nicht mehr zu ihrem Spiel und die Mexicanerinnen kamen immer häufiger gefährlich vor das gegnerische Tor.
Während einer Vereltzungspause kam noch einmal richtig Stimmung auf. Die machten aber die Zuschauer durch die "La-Ola-Welle". Sogar die VIP-Tribüne macht mit, somit machte die Welle ein paar Mal die Runde. Das war WM-Stimmung pur.
In der letzten Viertelstunde nahm das Spiel weiter an Fahrt auf, beide Teams drängten auf den Siegtreffer. Freistöße auf beiden Seiten fanden allerdings nicht ihr Ziel, und so mussten sich beide Mannschaften am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.
Ein gerechtes Unentschieden, das war die Meinung der Otzer auf der Zugfahrt nach Haus.
Ein schöner Abend, tolles Wetter, und dann mal bei einem WM-Spiel mittendrin, statt nur dabei!

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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