BERGKIRCHEN - St. Katharinen - Eine Kirche auf dem Berg - Steinhuder Meer

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Die einen haben ihr Bad Boll oder das Kloster Banz oder das Kloster Loccum und wie sie alle heißen mögen, die Akademien der Landeskirchen und Diözesen. Selbst die kleinste der evangelisch-lutherischen Landeskirchen, "Schaumburg-Lippe" hat solch Thinktank.
Übrigens: LOCCUM (Landeskirche Hannovers) liegt nahezu auf sichweite.

(Zitat aus Wikipedia) Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bergkirchen als „Berkerken“ 1174 in einer Urkunde des Bischofs von Minden. Die Ursprünge dürften jedoch – als wohl älteste Ansiedlung auf den Rehburger Bergen – zwischen 800-1200 n. Chr. liegen. Die Entwicklung ist maßgeblich durch die Kirche geprägt. An der Stelle des heutigen Kirchengebäudes, an der zuerst eine Kapelle errichtet wurde, befand sich ursprünglich wohl eine germanische Kultstätte. Teile der heutigen Kirche stammen aus dem 12. Jahrhundert. Zwischen 1300 und 1500 entwickelte sich Bergkirchen unter der Schirmherrschaft der Sachsenhäger Vögte.
in dem kleinen beschaulichen Dörflein BERGKIRCHEN, oberhalb des Steinhuder Meeres. Und der Namensgeber ist eine beachtenswerte und auch sehenswerte Kirche - leider keine "offene" Kirche.

Den Namen der Heiligen Katharina von Alexandrien trägt die Kirche seit 1977. 
Im Mittelalter wird der Name "St. Johannes  Kapelle" erwähnt.

wenige Details herausgehoben:
Die Kanzel wurde 1681/82 von Johann Dreyer, einem Schnitzer aus dem nahen Meerbeck gefertigt, von dem Malermeister Johan Otto Evers aus Osterode (Harz) bemalt und seither nicht nur umgesetzt, sondern in ihrem Schmuck auch reduziert worden. Die farbige Fassung wurde mehrmals verändert. In den Nischen stehen schlicht geschnitzte Figuren, die auffallend unterschiedlich in ihrem Ausdruck sind. Teilweise grob gestaltete Gesichte stehen neben fein gegliederten (Matthäus). Die Proportionen der Figuren verschieben sich teilweise; Hände und Köpfe sind im Vergleich zum übrigen Körper zu groß. Die Gewänder fallen in schlichten Faltenwurf.

Die Orgel: Der barocke Prospekt, in dieser Form typisch für Orgelbauer  Hinrich Clausing (aus Herford), zeigt zwei zur Mitte ansteigende Flachfelder mit zwei Pfeifenreihen, die durch Schriftband getrennt sind. Die Felder liegen zwischen polygonalen Türmen, deren mittelster alle überragt, den Cymbelstern trägt und unten an seiner schmalen Konsoleeinen Engelskopf zwischen ausgebreiteten Flügeln erkennen lässt. Die Schriftbänder an den Feldern enthalten über ein Zierband das Baujahr "Anno 1716". (das Datum wird nicht als das Erbauungsdatum angesehen!)
Nur wer sich dieser Örgel von der Seite nähert darf als Gast erkennen, dass es sich dabei um ein Multi-Werkzeug, für den One-Man-Gottesdienst-Akteur geeignet. Der Spieltisch befindet sich gleich rechts vom Altartisch und oberhalb des Notenhalters befinden sich die Schalter der Glocken.

weitere Informationen siehe in dieser PDF-Datei:
http://www.kirchebergkirchen.de/histouwinz/Geschic...

Bürgerreporter:in:

Christel Pruessner aus Dersenow

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