die Zeche Nachtigall

Die Zeche Nachtigall nennt sich in der Eigenwerbung auch "Wiege des Ruhrbergbaus". Sie ist heute ein etwas abseits gelegenes Industriemuseum, das vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe betrieben wird. Die Bushaltestelle "Witten Bommern Bf" liegt doch einen strammen Fußmarsch entfernt. Ältere Museumsbesucher und solche, die nicht gut zu Fuß sind, sollten also besser mit dem PKW anreisen.

Die Zeche stammt aus dem Jahre 1714. Sie wird im Laufe der Zeit zu einer der leistungsfähigsten Bergwerke der Region. Als die Großschachtanlagen nördlich der Region entstehen, bedeutete das das Aus, wie für viele andere Zechen auch.

182 kaufte der Wittener Bauunternehmer Dünkelberg das Gelände zusammen mit dem zugehörigen Hetberg, der ihm die Rohstoffe Schieferton und Sandstein lieferte. In der neuen Ringofenanlage wurde fortan über dem Schacht Ziegel gebrannt. Ofen, Kamin und einige Zechengebäude blieben auch nach der Stillegung der Ziegelei für die Nachwelt erhalten.

In den 1960er Jahren nutzte unter anderem ein Schrotthandel das Gelände. Doch dann stellte die Stadt Witten das Gebäude als Denkmal des Bergbaus unter Denkmalschutz. 1979 übernahm der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die Anlage und überführte sie in das neu gegründete Westfälische Industriemuseum.

Der Besucher kann das Museum an verschiedenen Stationen kennenlernen. Da es sich dabei um oberirdische Anlagen handelt, sollte man das Musem aber besser bei gutem Wetter besuchen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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