Insolvenzantrag der MV-Werften: Ein schwarzer Tag für Wismar

In der Schiffbauhalle der MV Werften in Wismar befindet sich das im Bau befindliche Kreuzfahrtschiff „Global Dream“. Etwa 75 Prozent des Schiffes sollen bereits fertiggestellt sein. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der Schiffbauhalle der MV Werften in Wismar befindet sich das im Bau befindliche Kreuzfahrtschiff „Global Dream“. Etwa 75 Prozent des Schiffes sollen bereits fertiggestellt sein. Foto: Helmut Kuzina
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Beim Amtsgericht Schwerin hat die Geschäftsführung der MV-Werften in Wismar, Warnemünde und Stralsund einen Insolvenzantrag gestellt.

Die MV-Werften zogen damit die Konsequenzen aus der Finanzierungskrise, die seit der Coronapandemie das Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern in eine Schieflage gebracht hat.

Dem Schritt waren bisher erfolglose Verhandlungen vom Bund, Land und dem Eigentümerkonzern Genting vorausgegangen. Es geht um die Finanzierung der „Global Dream“, die mit 342 m Länge und 46 m Breite das bislang größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff sein sollte.

Es ist ein bitterer Tag für knapp 2.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die ihren Lohn für Dezember (noch) nicht erhalten haben und die einer ungewissen Zukunft entgegenblicken.

10. Januar 2022, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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