Ausstellung in St. Georgen: Motive der Vergänglichkeit und der Auflösung

Im Kunstraum von St. Georgen zeigt eine Ausstellung Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers Cornelius Völker. Foto: Helmut Kuzina
5Bilder
  • Im Kunstraum von St. Georgen zeigt eine Ausstellung Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers Cornelius Völker. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Ist alles bloß „Schall und Rauch“? Um diese Frage geht es in der Ausstellung im Kunstraum von St. Georgen, in der Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers Cornelius Völker gezeigt werden.

Cornelius Völker, der seit 2005 Professor für Malerei an der Kunstakademie Münster ist, geht es in seinen Bildern um eine Gratwanderung zwischen den Blickwinkeln Abstraktion und Gegenwart, wobei er mit größter Lust an Farben agiert.

An den Backsteinwänden von St. Georgen thematisieren seine Gemälde Motive der Flüchtigkeit, der Vergänglichkeit und der Auflösung - fallende Blüten auf spiegelnden, verschwimmenden Hintergründen, Farbwolken, die ins nahezu Formlose diffundieren sowie fast verbrannte Bücher, von denen kaum mehr als Ruß und Asche bleiben.

Gerade die Darstellungen seiner angekokelten, fast verbrannten Bücher auf dunklem Hintergrund passen in die Georgenkirche, die im Zweiten Weltkrieg 1945 zerstört und dann von 1990 bis 2010 rekonstruiert wurde.

Auch die Blüten an der Kirchenwand gegenüber sind ein starkes Symbol für Vergänglichkeit und Auflösung.

April 2019, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

38 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.