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Wismar in Blau-Gelb: 17. Schwedenfest

  • Touristen wundern sich, dass Wismar so schwedisch ist wie keine andere Stadt im Land und überall mit blau-gelben Fahnen geschmückt ist. Foto: Helmut Kuzina
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Auf Hochtouren laufen in der Hansestadt die Vorbereitungen für das 17. Schwedenfest, das am Wochenende mit vielen kulturellen Veranstaltungen begangen wird.

Auf dem Marktplatz werden Soldaten in historischen Uniformen patrouillieren und Straßenkünstler auftreten. Zu den sportlichen Aktionen gehören die Schwedenkopfregatta und der Schwedenlauf. Ein Höhepunkt wird am Sonnabend die Sommertour des NDR sein.

Hintergrund: Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Wismar 1648 dem schwedischen Königreich zugesprochen. 1803 verpfändeten die Schweden die Stadt für 100 Jahre an Mecklenburg. Als 1903 die 1,25 Millionen Taler nicht zurückgezahlt werden konnten, wurde Wismar ins Deutsche Reich eingegliedert.

August 2016, Helmut Kuzina

  • Touristen wundern sich, dass Wismar so schwedisch ist wie keine andere Stadt im Land und überall mit blau-gelben Fahnen geschmückt ist. Foto: Helmut Kuzina
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  • An das historische Erbe aus der Schwedenzeit erinnert das einstige "Kommandantenhaus", heute Sitz der Sparkasse. Foto: Helmut Kuzina
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  • Aufbauarbeiten im Stadtzentrum: Programmhöhepunkt des Schwedenfestes ist die NDR-Sommertour auf dem Marktplatz. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Restaurant „Alter Schwede“ hat nichts mit der Schwedenzeit zu tun. Es wirbt aber mit einem „Schwedenkopf“ über dem Eingang. Foto: Helmut Kuzina
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KommandantenhausSchwedenfest

1 Kommentar

Aus dem 30-jährigen Krieg

Die Herren waren bei Laune, der Rotwein schmeckte wie nie,
ob auch der Schweden Kartaune knapp vor's Gezelte spie.
Anstieß mit den hohen Kumpanen der Feldherr und lächelte Fein:
|: Es können nit zwei Hahnen auf einem Miste sein. :|

Bei Nürnberg da singen die Söldner des Herzog Wallenstei Steins Wort,
Es weht auf lustigen Schwingen durch's weite Lager fort:
"Herr Schwede, lasst euch mahnen, eur' Scharren schafft noch Pein,
|: Es können nit zwei Hahnen auf einem Miste sein. :|

Er ließ zum Sturme blasen, der Schwed' ward abgetan
da hub auf dem Todherbst-Rasen bei Lützen ein Rauftag an!
Gustav Adolf zu Gott und den Ahnen ging er in Wunden ein.
|: Es konnten nit zwei Hahnen auf einem Miste sein. :|

Und die bunten Scharen strömen, der Herzog Friedland zieht,
sie gröhlen am Weg nach Böhmen mit Flüchen das derbe Lied,
und ins heiße Sinnen und Planen des Feldherrn blödet es drein:
|: Es können nit zwei Hahnen auf einem Miste sein. :|

Und wie die Karren rattern, die Fahnen treiben im Wind,
der Herzog sieht es flattern der finstre Herzog sinnt.
Der Vogel auf deinen Fahnen hat Krallen Wallenstein!
|: Es können nit zwei Hahnen auf einem Miste sein. :|

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