Wismar zu Wasser, zu Lande und aus der Luft
Teil 1: Rund um den Alten Hafen

Im Alten Hafen in WIsmar gibt es leckeren Fisch direkt vom Kutter (Foto: Katja Woidtke)
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  • Im Alten Hafen in WIsmar gibt es leckeren Fisch direkt vom Kutter (Foto: Katja Woidtke)
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Wer Wismar kennenlernen möchte, sollte unbedingt ausreichend Zeit einplanen. Denn die schöne Hansestadt hat viel zu bieten. Wir haben eine ganze Woche hier verbracht und Wismar zu Wasser, zu Lande und aus der Luft erkundet. Schaut selbst, was wir dabei entdeckt haben! Los geht es im ersten Teil mit dem Alten Hafen.

Bei unserer Ankunft in Wismar weht eine steife Brise und die Kutter im Alten Hafen, von denen aus Fischbrötchen und Räucherfisch angeboten werden, tanzen auf dem Wasser auf und ab. Da wird uns Landratten schon beim Zuschauen schwummerig. Leckeren Fisch haben wir dennoch gekauft, denn wir stehen dabei schließlich auf der sicheren Kaimauer.

Als sich das Wetter am nächsten Tag etwas beruhigt hat, erkunden wir Wismar vom Wasser aus während einer rund einstündigen Hafenrundfahrt. Los geht es vor dem Schifferhus, in dem neben den Räumlichkeiten der Reederei auch kleine Geschäfte und ein Café zu finden sind. Wir "entern" die "Lütte Adler" und nehmen auf dem Panoramasonnendeck Platz. Von hier haben wir eine super Aussicht und die frische Brise, die uns um die Nase weht, stört überhaupt nicht. Während der Rundfahrt, die am Überseehafen und Holzterminal vorbei raus in die Wismarbucht führt, gibt es spannende Informationen zur Geschichte des Hafens durch den Kapitän unseres Ausflugsschiffes. Bei Wendorf passieren wir die Schwedenköpfe. Die Herkulesbüsten sind auf zwei Dalben (im Hafen eingerammte Pfähle zum Markieren der Fahrrinne) befestigt und zählen zu den Wahrzeichen Wismars. Auf der Seebrücke in Wendorf stehen Ausflüglerinnen und Ausflügler, die die Aussicht von dem 350 Meter langen Bauwerk genießen. Wir winken den Landratten zu und shippern weiter hinaus in die Wismarbucht. Vor uns liegt die Insel Walfisch. Einst schützte hier eine Festung die Hafeneinfahrt. Von der Festung liegen nach ihrer Schleifung im 18. Jahrhundert heute nur noch wenige Überreste im Wasser. Die Insel ist inzwischen Naturschutzgebiet und Brutplatz für viele Vogelarten.

Auf dem Rückweg zum Alten Hafen kommt uns die "Wissemara", ein Nachbau der Poeler Kogge, entgegen. Ende der 1990er Jahre war vor Timmendorf auf der Insel Poel das Wrack des Schiffes gefunden worden. Wir passieren die mächtige Dockhalle der MV Werften, genießen den Blick auf die Silhouette der Altstadt und staunen über die hohen Speicher im Alten Hafen. Hier entstehen gerade moderne Ferienwohnungen in historischem Ambiente. Und dann ist da noch das Baumhaus. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Von hier konnte der Hafen mit einer Kette versperrt werden. Vor dem Haus stehen zwei Repliken der Schwedenköpfe, die ursprünglich die Hafeneinfahrt bei Wendorf kennzeichneten. Die "Lütte Adler" legt wieder vor dem Schifferhus an und wir gehen voller neuer Eindrücke wieder an Land - gespannt, was Wismar außerdem zu bieten hat.

Wismar vom Wassertor zum Marktplatz

Wismar aus der Luft


Ein Tag auf der Insel Poel

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Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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