Nixen-Prozess in Grevesmühlen entschieden

Anfang 2005 tauchte über Nacht am Strand von Boltenhagen eine Bronzeskulptur auf, die zahlreiche Spaziergänger anlockte und schließlich einen Streit auslöste, und zwar zwischen denen, die die Vermarktungsrechte an der "Nixe von Boltenhagen" angemeldet hatten, und den Gewerbetreibenden vor Ort.
Im Februar 2006 war die Boltenhagener Skulptur plötzlich verschwunden, und seit April 2007 saß eine Meerjungfrau (Foto) auf einem Stein vor Travemünde.
Vor Gericht sollte nun entschieden werden, ob es sich um dieselbe Figur gehandelt hätte, ob vielleicht doch eine zweite produziert oder ob eine Straftat vorgetäuscht worden sei, weil die, die die Vermarktungsrechte besitzen, den Diebstahl der "Nixe von Boltenhagen" angezeigt hatten.
Im Juli 2008 prallte ein betrunkener Autofahrer mit seinem Wagen gegen die Bronze-Nixe von Travemünde. Sie zerbrach und wurde entfernt.
Das Gericht sprach jetzt die Besitzer der Bronzefiguren vom Vorwurf der vorgetäuschten Straftat frei. Die Kunstgießerei hatte eine erste Skulptur 2001/2002 und eine zweite 2006 angefertigt.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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