Gerettetes Glasfenster aus der Zeit 1410/1420

Ein gerettetes Glasfenster aus der 1945 zerstörten St.-Marien-Kirche
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Von der hohen künstlerischen und handwerklichen Qualität der mittelalterlichen Glasmalerei in Wismar zeugt ein gerettetes Glasfenster aus der 1945 zerstörten St.-Marien-Kirche. Kennzeichnend ist für das Glasfenster, das vermutlich in der Werkstatt des Wismarer Malers Henning Leptzow um 1410/1420 entstand, der grasgrüne, kaum verwitterte Bildhintergrund.

Von den farbigen Glasfenstern, die aus der Sakristei in der Marienkirche stammen, sind heute noch 26 Scheiben erhalten. Sie wurden 1970 in der Heiligengeistkirche angebracht und sind heute dort zu besichtigen.

Auf dem Glasfenster, das im Marienkirchturm im Rahmen der Ausstellung „Wege zur Backsteingotik“ zu sehen ist, sind folgende biblischen Themen dargestellt (von oben): Berufung des Zöllners Matthäus zum Apostel, Jesu Versuchung durch den Teufel sowie Flucht nach Ägypten.

Seit dem Jahr 2002 ist Wismar Ausstellungsort der Landesausstellung „Wege zur Backsteingotik“. In und um den Marienkirchturm erhält der interessierte Besucher einzigartige Einblicke in die Bautechnik des Mittelalters und in die Baustelle einer großen Kathedrale.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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