Der Schwibbogen über der Schatterau

Das Wohnhaus in der Großschmiedestraße 1 (links) ist mit dem Giebelhaus in der Mecklenburger Straße 2 (rechts) durch einen Schwibbogen verbunden, der den Zugang zum Straßenzug Schatterau überbrückt. In Stadtvierteln mit mittelalterlichem Hausbestand überspannten solche Schwebe- oder Schwibbögen aus der gotischen Architektur die Gassen, um gegenüberliegende Bauwerke abzustützen. Rätselhaft klingt der Name der Straße "Schatterau", früher auch Schaterow, Schetterowe genannt. Das Wort scatrouwe (aus der Sprache des Sachsenspiegels abgeleitet) bedeutet Lanzenruhe, Waffenruhe, Stillstand. Während im Mittelalter auf dem Marktplatz Turniere stattfanden, gab es in der nahegelegenen Gasse den Ruhebereich, die Schatterau.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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