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Ständige Ausstellung „Wismar - Bilder einer Stadt“ soll nach 20 Jahren beendet werden

  • Im Rathauskeller wird die Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" gezeigt. Besucher erfahren hier Interessantes aus der Hansezeit, sehen aufschlussreiche Exponate der Vergangenheit, erhalten einen Überblick zur Stadtentwicklung und können auch Anregungen für einen Stadtrundgang mitnehmen. Foto: Helmut Kuzina
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Die 1996 konzipierte Ausstellung, die im Rathauskeller gezeigt und in der auch auf die Geschichte der Seefahrt eingegangen wird, will die Stadtverwaltung schließen, weil die Präsentation in weiten Teilen nicht mehr als zeitgemäß angesehen und von Besuchern immer weniger angenommen wird.

2014 wurden 26.000 Besucher im Rathauskeller gezählt, 2015 waren nur 5.000 in dieser Ausstellung. Vergleichsweise stiegen die Besucherzahlen in den anderen touristischen Einrichtungen erheblich, so in St. Marien von 131.000 (2014) auf 146.000 (2015) sowie in St. Georgen von 158.000 (2014) auf 209.000 (2015).

Es steht noch nicht fest, wann die Ausstellung geschlossen und wie der Rathauskeller künftig verwendet wird.

Die Fotoserie dieses Beitrags dokumentiert viele Exponate der Ausstellung „Wismar – Bilder einer Stadt“.

März 2016, Helmut Kuzina

  • Im Rathauskeller wird die Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" gezeigt. Besucher erfahren hier Interessantes aus der Hansezeit, sehen aufschlussreiche Exponate der Vergangenheit, erhalten einen Überblick zur Stadtentwicklung und können auch Anregungen für einen Stadtrundgang mitnehmen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Hinweis auf die Ausstellung im historischen Rathauskeller. Foto: Helmut Kuzina
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  • Hinweis auf die Ausstellung im historischen Rathauskeller. Foto: Helmut Kuzina
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  • Eingangsbereich der Ausstellung im historischen Rathauskeller. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die zweischiffige Halle mit je acht Gewölbefeldern stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. Die gotische Halle blieb beim Rathausbrand 1350 weitgehend verschont und wurde seinerzeit als Tuchhalle und Weinkeller genutzt. 1809 musste der Keller wegen Einsturzgefahr geschlossen werden. Baumeister Johann Georg Barca bezog den Keller in den Rathausneubau von 1819 nahezu unverändert mit ein. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das älteste nachweisbare Bodenpflaster des Rathauskellers besteht aus flach verlegten Backsteinen. Der heutige Fußboden wurde dem mittelalterlichen Ziegelboden weitgehend nachempfunden und liegt aus baustatischen und klimatechnischen Gründen etwa 0,50 m über dem ursprünglichen Niveau. Foto: Helmut Kuzina
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  • Modell "Poeler Kogge" von 1354, Heiko Schmidt, Elmenhorst, 2003/2004, Maßstab 1 : 10. Die Kogge war das wichtigste Verkehrs- und Transportmittel der Handelsschifffahrt im Mittelalter. Die dickbauchigen Ostseekoggen konnten mindestens 150 Lasten (1 Last entspricht etwa 2 Tonnen) transportieren. Foto: Helmut Kuzina
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  • Als Zeitdokument wird die Tafel mit der Aufschrift "SED-Kreisleitung" gezeigt. Sie stammt aus einer Zeit um 1950 und war am Gebäude Hinter dem Rathaus befestigt. Während der friedlichen Demonstrationen 1989 versuchten Bürger der Hansestadt, die einzelnen Buchstaben nach und nach abzuschlagen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die 1996 konzipierte Ausstellung im Rathauskeller wird nicht mehr als zeitgemäß angesehen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Modell des Königsspeichers, der an der Frischen Grube errichtet wurde. Der Speicher wurde 1992/1993 saniert, in ihm gibt es heute ein Lokal sowie Büros und Wohnungen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Einen guten Einblick in ein spätmittelalterliches Bürgerhaus bietet das Modell, das im Rathauskeller zu sehen ist. Es wird deutlich, dass das repräsentative Giebelhaus den Kaufleuten vor allem als Handels- und Lagergebäude diente. Die Wohnräume befanden sich im angefügten Seitenflügel, dem so genannten Kemladen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Modell eines Fischfang- und Gefrierschiffes "Kaspi", 1968 - 1971. Die Wismarer Werft baute insgesamt 34 Schiffe dieses Typs für die UdSSR. Foto: Helmut Kuzina
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  • Brigg-Modell "Auguste": Im 19. Jahrhundert war eine Brigg ein weitverbreiteter Schiffstyp. Das zweimastige Segelschiff wurde 1840 vom Wismarer Schiffszimmermeister Johann Christian Maren erbaut. Doch durch die Erschließung neuer Verkehrswege und Transportmöglichkeiten (z. B. durch die Eisenbahn) ging die Segelschifffahrt zurück. Dampf- und motorbetriebene Schiffe gewannen an Bedeutung. Foto: Helmut Kuzina
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  • Modell einer schwedischen Karavelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Schiffstyp Kogge hatte in der Hansezeit eine außerordentliche Bedeutung. Koggen von der Länge 15 m bis 24 m fuhren im gesamten Ostseegebiet, darüber hinaus bis nach Frankreich, England und Spanien. Foto: Helmut Kuzina
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  • Figuren, Teller, Suppentassen, Schüsseln wurden im 18./19. Jahrhundert in Wismarer Haushalten verwendet. Sie wurden von Seeleuten als "Mitbringsel" eingeführt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Kaminhunde aus Steingut (19. Jahrhundert) gehörten zu den beliebtesten Souvenirs, die von Seeleuten mit nach Hause gebracht wurden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Wie sich in früheren Zeiten die Seeleute anhand von Seekarten und Kompassen orientierten, ist in der Ausstellung im Keller des Rathauses zu sehen. Gezeigt wird ein Kompass aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Foto: Helmut Kuzina
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  • Fragmente eines Schweinetopfes wurden bei archäologischen Grabungen auf dem Grundstück Hinter dem Rathaus 15 geborgen. Beim Schweinetopf handelt es sich um ein Gefäß aus der bürgerlichen Küche des 17. Jahrhunderts. Der Name dieses Gar- und Serviertopfes, der als Vorläufer des heutigen Römertopfes angesehen werden kann, ist von seiner charakteristischen Form abgeleitet. Solche Schweinetöpfe lassen sich für den deutschen, niederländischen, dänischen und schwedischen Raum nachweisen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Funde aus dem Rathausbrunnen: Salbtopf, Stielgrapen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Bei den archäologischen Untersuchen wurden Gegenstände aus dem Rathausbrunnen geborgen, vor allem auch Glasgefäße. Foto: Helmut Kuzina
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  • Kannen und Krüge aus Rheinischem Steinzeug gehörten zur Massenimportware, die in ganz Norddeutschland verbreitet war. Die Gefäße sind Nachbildungen von originalen archäologischen Funden in Wismar. Foto: Helmut Kuzina
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  • Ess- und Trinkgeräte des 14. bis 16. Jahrhunderts - Holzgeschirr ist ein Kennzeichen des mittelalterlichen Alltags. Erst um 1550 wurde in den Städten Holzgefäße durch Ton- und Steinzeuggeschirr abgelöst. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die überalterte Präsentation der Dauerausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" hat zum Rückgang der Besucherzahlen geführt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die überlebensgroßen Holzfiguren, die im Rathauskeller ausgestellt sind, erinnern an den schwedischen General Helmuth von Wrangel (um 1600 bis 1647) und seine 2. Frau Magdalena von Buchwald. Sie entstanden in der Werkstatt eines Wismarer Bildschnitzers, waren Teil der Wrangelschen Grabkapelle in der St.-Marien-Kirche und konnten nach deren Zerstörung 1945 geborgen werden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Figur des Wrangelschen Grabmals. Foto: Helmut Kuzina
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  • Figur des Wrangelschen Grabmals. Foto: Helmut Kuzina
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  • "Des Schwedischen Reiches Grundgesetze", gedruckt 1759 in Rostock. Zur Anleitung der schwedischen Untertanen in Wismar wurden die wichtigsten schwedischen Reichsgesetze auf deutsch veröffentlicht. Foto: Helmut Kuzina
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  • Zum Glück sichert eine dicke Glasscheibe den mittelalterlichen Schachtbrunnen, der 1991 bei Sanierungsarbeiten im Rathauskeller entdeckt wurde. Vermutlich stammt der Brunnen aus der ersten Bauphase des Rathauses in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Zu seiner Anlage musste eine wasserundurchlässige Lehmschicht von etwa 6 m durchdrungen werden, um die wasserführenden Schwemmsandschichten zu erreichen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Baudekor des Fürstenhofes, Terrakotta, 1878, Amtsgericht Wismar. Der Fürstenhof, die ehemalige Stadtresidenz der mecklenburgischen Herzöge, wurde 1877/1878 restauriert. Foto: Helmut Kuzina
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  • 1602 fertiggestellt, hat die Brunnenanlage Wasserkunst die Form eines Pavillons, der von zwölf Hermenpilastern (Herme = Kultbild, Pilaster = Säule) umgeben ist. Diese sollten die verschiedenen Stände (Handwerker, Bauern, Krieger... ) symbolisieren. Während der Sanierungsarbeiten in den Jahren von 1972 bis 1976 wurden die verwitterten Hermenpilaster durch Kopien ersetzt, ein Original ist im Rathauskeller ausgestellt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Ein Original der verwitterten Hermenpilaster ist im Rathauskeller ausgestellt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Für das Brauwesen wurden große Wassermengen benötigt. Noch im ausgehenden Mittelalter waren die Wismarer gezwungen, sich ihr Wasser aus dem Stadtkanal zu holen. Um 1570 wurde dann eine hölzerne Rohrleitung angelegt, die von den etwa 6 km entfernten Metelsdorfer Quellen zu einem Behälter auf dem Markt führte. In diesem Reservoir wurde das Wasser gesammelt und in das Rohrleitungssystem verschiedener Straßen eingespeist. Als Rohre dienten ausgebohrte Fichtenstämme, die so genannten Piepen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Urkunde (Kopie) über ein Bündnis von sechs Hansestädten, 1417: Die Städte Lübeck, Rostock, Stralsund, Lüneburg, Wismar, Greifswald besiegelten einen Bund auf fünf Jahre, der einen sicheren Handel ermöglichte. Foto: Helmut Kuzina
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1 Kommentar

großartige Ausstellung - herrliche Bilder - Danke dafür

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