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Im 19. Jahrhundert: Angst vor dem Scheintod

  • Auf dem Friedhof der Hansestadt steht das ehemalige Leichenwärter-Haus unter Denkmalschutz. Foto: Helmut Kuzina
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Weit verbreitet war im 19. Jahrhundert die Angst vor einem Scheintod. Denn um festzustellen, ob ein Mensch nur ohne Bewusstsein oder der Tod tatsächlich eingetreten sei, standen den Ärzten früher nur einfache Hilfsmittel zur Verfügung.

Um einem Phänomen des Scheintodes vorzubeugen, wurde auf dem Ostfriedhof in den Jahren 1832 – 1833 ein Leichenhaus zusammen mit einer Wohnung für den Aufseher errichtet.

Noch heute steht dieses frühklassizistische Gebäude mit den großen Rundbogenfenstern und den dreiachsigen Arkadenbogen am Südrand des Friedhofs.

Bis 1975 wurde das Bauwerk vom Friedhofsverwalter bewohnt, danach diente es als Lager- und Werkraum.

2005 wurde der Dachstuhl des einstigen Leichenwärter-Hauses saniert, seither wird eine angemessene Nutzung des leerstehenden Gebäudes gesucht.

Das Leichenhaus auf dem Wismarer Friedhof gilt als ein Baudenkmal für die Begräbnisgeschichte Norddeutschlands.

Juli 2019, Helmut Kuzina

  • Auf dem Friedhof der Hansestadt steht das ehemalige Leichenwärter-Haus unter Denkmalschutz. Foto: Helmut Kuzina
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  • Viele historisch wertvolle Grabdenkmale und -skulpturen aus rund zwei Jahrhunderten befassen sich mit dem Thema Tod. Beachtenswert ist die Grabplastik, die an der Begräbnisstätte der Familie Schmidt erhalten wurde. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Martenskapelle (Mausoleum des Kaufmanns Johann Gottfried Martens aus dem Jahr 1832) wurde 1992 - 1994 restauriert. Das Mausoleum wurde im Stil griechischer Tempelarchitektur errichtet. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der parkartig gestaltete Friedhof (seit 1831) mit altem Baumbestand ist immer noch Bestattungsplatz. Die lange Eichenallee führt vom Friedhofseingang zur Kapelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • Jeder, der den Friedhof besucht, geht an den alten Gräbern vorbei. Bemerkenswert sind die vielen kleinen Bienenweiden, die die Friedhofsgärtner angelegt haben. Foto: Helmut Kuzina
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