AIDAblue

Bade-Aussenbereich
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Eine Reise mit der AIDAblue im März:

Es war ein Sonderangebot, welches bereits im Juli letzten Jahres gebucht wurde. Das Schiff war da noch lange nicht fertig. Dadurch geriet diese Reise etwas in Vergessenheit. Aber im Februar 2010 war die Taufe und langsam fing man sich an zu freuen.
Da man oft in den Wintermonaten nicht viel Rad fahren kann, sollte es diesmal eine Städtebesichtigungstour mit Schiff werden.

1. Tag Anreise mit der Bahn (Niedersachsenticket für 28 €; da 4 Personen = 7 Euro) ab 16 Uhr Einschiffung. Danach einen Überblick des Schiffs machen. Um 20 Uhr legte das Schiff pünktlich ab.

2. Tag Seetag - die Reise ging in Richtung Le Havre. Es war sehr stürmisch :-(( Zwei unserer 4er Gruppe kauten Reisetabletten und ruhten! Den anderen ging es gut.
Ab Mittag wurde der Wind etwas weniger, so dass man sich erholen konnte.
Das Angebot an Unterhalt war sehr umfangreich. Vom Schwimmen und Sitzen im Whirlpool Außendecks bis hin zum Fitnessbereich gab es viele kostenlose Angebote. Wer es etwas komfortabler haben wollte (z.B. Schwimmen im Innenbereich und Wellness) mußte schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
Aber man konnte auch ausruhen, verschiedene Programme schauen, lesen, in der Spielecke Spiele spielen oder sich dem Essen widmen.
3. Tag - 8.00 Ankunft in Le Havre
Wer wollte, konnte verschiedene Ausflüge buchen; z.B.Paris, Normandie, zum Golfen, Radtour o.ä.
Wir entschieden uns zur einer Stadtbesichtigung in eigener Regie in Le Havre und einer Wanderung in Richtung der steilen Küsten.
Es gibt hier einen Tidenhub von ca. 6 m. Der "Strand" besteht aus kleinen bis großen Steinen, die das Gehen am Strand sehr beschwerlich machten. Das Meer formte diese Steine zu vielen verschiedenen Formen. Das Material der Steine war oft verschieden wie auch die Farbauswahl.
Ideen für die Verwendung dieser Steine kamen uns während des Spazierganges viele.

Die Stadt Le Havre wurde im Krieg fast vollständig zerstört.
Nach dem Krieg wurde Le Havre nach den Plänen des Architektenbüros Auguste Perret in der Sprache moderner Betonarchitektur wiederaufgebaut. Das Rathaus und die Kirche St. Josef wurden nach seinen Plänen gebaut. Von 1972 bis 1978 wurde von Oscar Niemeyer ein Kulturzentrum errichtet, das «Maison de la Culture du Havre», das wegen seiner Form eines abgeschnittenen Vulkankegels auch «le volcan» genannt wird.

Über diese neu angelegt Stadt gingen unsere Meinungen doch ziemlich auseinander.

Eine kleine Wanderung führte uns dann bis Saint Adresse. Dort fuhren viele Maler in die Sommerfrische. Die Farben veranlaßten sie zu vielen Bilder. Viele Maler sind sehr bekannt geworden.

Auch die Steilküsten ist sehenswert.
Abfahrt von Le Havre abends 20.00 Uhr in Richtung Dover....

4. Tag ... Ankunft morgens 8.00 Uhr in Dover. Hier gab es viele Angebote für Fahrten in die nähere Umgebung: London, Canterburry usw.
In eigener Regie fuhren drei Leute unserer Gruppe nach London (mit dem Zug); der Rest setzte sich in den Shuttle-Bus und konnte in Etappen das Zentrum von Dover sowie das oben auf den Kreisefelsten liegende Dover-Castle besichtigen. - Abfahrt 20 Uhr ....

5. Tag .... 8 Uhr - Ankunft in Antwerpen: Auch hier gab es viele Angebote des Veranstalters für Antwerpen sowie der näheren Umgebung: Bruessel, Brügge usw.
Das Wetter begleitete uns seit Le Havre mit viel Sonne und jeden Tag wurde es etwas wärmer.
So entschieden wir uns für eine in Eigenregie organisierte Radtour. Einen Radwegeplan erhielten wir vom Informationsbüro. So radelten wir durch Antwerpen, schauten uns u.a. das Rubenshaus an - auf den sehr gut angelegten Radwegen - und Umgebung. Nach ca. 7 Stunden war es dann genug ;-)
Abfahrt: 20 Uhr ....

6. Tag .... 8 Uhr - Ankunft in Amsterdam
Auch hier entschlossen wir uns wieder für eine Radtour in eigener Regie.
Gleich unterhalb der Anlegestelle konnte man die Räder mieten und sich gleich in das quirlige Amsterdam stürzen. Für Radfahrer eine tolle Stadt. Ein Plan half uns auch hier die etwas ruhigen Straßen zu erkunden. Eine Besichtigung des Anne-Frank-Hauses entfiel aufgrund des starken Andrangs.
Eine ebenfalls geplante Besichtigung des van-Gogh-Museum mit einer Gaugin-Ausstellung mußte leider aufgrund des Zeitmangels entfallen. Wir hatten im Vondelpark zu lange die Sonne genossen :-) und zu lange einen Markt besucht, der hier Donnerstag mit ca. 300 Ständen stattfindet.
Um 18 Uhr mußten wir die Räder abgeben.
Es war geplant abends die Stadt nochmals zu besuchen. Die Geschäfte haben dort Donnerstag bis 21.30 Uhr auf. Durch das Angebot auf dem Schiff kamen wir jedoch wieder davon ab - und sparten wahrscheinlich viel Geld.

7. Tag ... um 8 Uhr legte das Schiff pünktlich ab zu einem weiteren Tag auf See.
Wieder konnte man viele Angebote nutzen. Kaum wiederholte sich etwas. Wer wollte konnte die Zeit aber auch geruhsam nutzen. Der Blick auf die See wurde an diesem Tag durch nebliges Wetter immer wieder eingetrübt. Aber ab und zu kamen die westfriesischen Inseln in Sicht und der direkt vor Holland bereits installierte Windpark konnte auch gut gesehen werden. Zügig fuhr das Schiff dann in Richtung Cuxhaven um einen Krankheitsfall an Bord schnell dort zu überstellen.

Die geplante Ankunft am
8. Tag morgens um 8.00 Uhr wurde dadurch in die Nacht verlegt, so dass man leider von der Fahrt auf der Elbe nichts sehen konnte.
Aber es war eine sehr interessante und komfortable Reise.

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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