Oh weh, oh weh ... die FDP

Oh weh, oh weh … die FDP

Die alten FDP-Granden befällt doch mit Sicherheit schon seit langem ein Grausen, wenn sie an die Zukunft ihrer liberalen Besser-Verdienenden-Vereinigung denken. War es auch nicht immer ganz leicht, das von Anbeginn kleinwüchsige blau/gelbe Gebilde – erst ohne, dann mit, und dann erneut ohne die drei Pünktchen durch die Wirren der Zeit am Leben zu erhalten. Zumeist ging es ja eh nur Huckepack durch die Sümpfe und Untiefen der bundesrepublikanischen politischen Landschaft. Im „Aufsitzen“ war die Kleine nämlich immer groß. Ob es das gestützt werden durch die überzähligen CDU Wähler, ob es das Andocken des schönen Erich an die Betrügerorganisation des Nassauischen Bernie Kornfeldt oder gar das Fliegen im Wahlkampf des Möllemann auf arabischen Geldern war. Es ließen sich sicherlich noch viele andere Beispiele für das Tragen von außen anführen.
Die alten Granden beherrschten das Spiel aber zumeist – von einigen Ausnahmen abgesehen, die dann irgendwann auf die Nase fielen (oder einfach so vom Himmel).
Was die Nach-Möllemann Erben dann aber mit der Liliputaner Partei FDP angestellt haben, DAS muss den noch unter uns weilenden Altliberalen doch täglich Tränen der Wut in die Augen treiben. Die grande Dame Hildegard hat es vorzeitig gespürt und ist mit ihren Austritt einem Großverbrauch von Tempos aus dem Weg gegangen.
Jetzt ist aber scheinbar der letzte Versuch, der Pünktchenpartei wieder zu einem eigenen Profil, und ihr damit das Überleben zu sichern, an der Arroganz und der überheblichen Dummheit der spätpubertären Parteispitze kläglich gescheitert. Einer der jugendlich nassforschen Führungsunpersönlichkeiten hat das Handtuch geworfen und ist von seinem Amt als „Generalsekretär“ zurückgetreten. Ich frage mich jetzt nur, auf welchem Friedhof wird man die dahingeschiedene FDP zur letzten Ruhe betten dürfen? Man kann die Friedhofsverantwortlichen in unserem Lande nur bitten, ein Herz zu zeigen, und ein Plätzchen für die Urne einzuräumen. Es braucht ja auch nur eine Fläche von der Größe eines Kleinkindgrabes zu sein.
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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