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Nein, Nein und nochmal Nein

Hasardeure und Vabanquespieler, Profiteure und Gewinnsüchtler am Werk ...

Mit dieser Übertitelung ist das, was da in Berlin im Moment zwischen den künftigen Hoffentlichnichtkoalitionären abgeht, wahrlich noch nicht gebührend, nicht zutreffend betitelt.
Wie anders soll es aber dann benannt werden, dieses Feilschen um Verrat und Verbrechen, das uns Bürgern an jedem Tag, in jeder Stunde, in jeder Minute von dort auf allen Kanälen und in allen Blättern geboten wird?

Und Millionen Menschen schauen den Vorgängen tatenlos zu - sie starren gebannt, wie das Kaninchen auf die vor ihm züngelnde Schlange in Erwartung seines Todes, auf die Akteure dieser Klamotte auf der Bühne des Reichshauptstädtischen Schmierentheaters.
Ja sogar jene, die den Hebel zur Beendigung dieser Aufführung in der Hand haben und ihn nur zu betätigen bräuchten. zögern es zu tun, weil sie sich nicht einig, oder weil sie nicht wissen, dass sie sich einig sind.

Ich frage mich in den letzten Tage immer wieder, was sie zögern läßt zur Notbremse zu greifen, um diesen Zug ins Verderben zum Stehen zu bringen.
Fürchten sie den Aufschrei derjenigen, die unsere Gesellschaft lieber Heute als Morgen im Abgrund der weltpolitischen Interessen gewisser altlantischer Netzwerker zerschellt sehen würden?
Oder begreifen sie nicht, was da ein Jens Spahn zum Beispiel an gesellschaftspolitischem Giftmüll absondert, wenn er vehement einen künftig von den Krankenkassen zu fordernden Zusatzbeitrag von schon einmal angedacht monatlich 30,- €uro fordert - und diese Forderung auch noch als veritables Wettbewerbsinstrument auf dem Krankenversicherungssektor bezeichnet?

Wozu benötigen die gesetzlichen Krankenversicherungen solcherart Wettbewerbsinstrumente - und wessen Taschen werden damit gefüllt, bzw. wessen Taschen werden dadurch geleert?
Von Anbeginn ihres Bestehens bis zur "Neoliberalisierung" durch die Politiker der jüngeren Geschichte haben die deutschen "Krankenkassen" als Solidarverbünde hervorragend funktioniert.

Diese Soldarität zu beseitigen scheint mir die treibende Prämisse der aktuellen Politik zu sein, denn Solidarität der Stärkeren mit den Schwächeren ist die einzige Wehr der Gesellschaft gegen Unterdrückung und Ausbeutung egoistischer Machtheischer.

Oder können sie nicht erkennen, dass sich in der schillernden Mogelpackung "Mindestlohn frühestens in 2016 und von Arbeitskreis bestimmt" des 'Nahles & von der Leyen Gespannes' nichts als heiße Luft befindet?
Sehen sie allesamt nicht, wie ihre Parteioberen, wie von schwarz/schwarz am Nasenring geführt, durch die diversen Schauveranstaltungen eiern?

Liebe SPD Mitglieder ... schickt eure Akteure allesamt von der Bühne und am besten gleich in die Wüste, denn sie werden niemals in Eurem Sinne und zu eurem Wohl Tritt fassen, weil sie in ihrer Gesamtheit (mit wenigen Ausnahmen) schon lange nicht mehr auf eurer Seite stehen.
Einen Fuß, ein Bein zumindest hat ein jeder von ihnen schon ins Zerstörerlager gesetzt, oder sind wie weiland Schröder, Clement und andere schon vollends zu den Verfechtern des wiedererstarkten Manchesterkapitalismus übergewechselt.
Darum, liebe SPD Parteimitglieder - die ihr in eurer Anonymität zum ersten Mal seit August Bebel die Gelegenheit dazu habt - reißt die Scheuklappen herunter, nehmt die gefärbten Brillen ab und sagt bei der Urwahl zur "Großen Koalition" ganz einfach NEIN.

ewaldeden 2013-11-18

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenOstfriesland

18 Kommentare

> "...teuerer.... , als die Szenarien, die sich zur Zeit abzeichnen, lieber Andreas. Sind bisher (wie nicht anders zu erwarten ) ausschließlich die -------eigenen- Parteiforderungen im Fokus der Koalitions-Verhandlungen? Wie viele neue Ministerposten gönnen sich die Parteien noch?"

Naja, wenn Schwarzgelb wieder regiert, wird das Geld doch auch weiter rausgeworfen für Wahlgeschenke...

> "Ich denke schon, dass die FDP mehr -Liberalismus- bietet. Zumindest scheint nur die FDP dieses uns wichtige -Grundbedürfnis- auf ihre Fahne geschrieben zu haben, nicht wahr?"

Nee, gar nicht wahr. Die haben da nicht mal ansatzweise was zu bieten. Ihre Klientelpolitik macht nur den Anschein von Liberalismus. Die bieten ja nicht mal asozialen Wirtschaftsliberalismus, denn sonst gäbe es solche Schoten, wie das derzeitige Energiedesaster mit EEG & Co nicht oder auch kein blödsinniges Glühbirnenverbot usw.

Es gäbe auch nicht nur "Liberalismus" um Knete, sondern echtes liberales Denken, was Freiheit an sich pflegen würde und nicht nur die Freiheit beinhaltet, dass Unternehmen bescheißen dürfen oder Reiche wenig Steuern zahlen.

> "Was sie wußten ist heute verloren gegangen, das Gespür das der soziale Frieden eine Grundvoraussetzung für den Machterhalt ist."

Solange man die Mehrheit mit immer mehr Geschenken überhäufen kann und die arme Gruppe unter Dauerdruck setzt, geht's auch ohne "Gespür"...

http://www.buerger-whv.de/vorschau/cms/index.php?e...

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