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Die Jetztzeit ...

In unseren heutigen Untertanlanden
spielen nur Flachpfeifen ihr schauriges Lied.
Nach des verloren’ Gemetzel die polternden Granden,
sie traten noch mutig ’mal raus aus dem Glied.
Sie waren auch damals schon Ami-Trabanten -
nur die eigenen Pfründe zielfest im Blick -
doch hatten sie noch Ecken und Kanten
und zogen nicht stets sich verschüchtert zurück.
Selbst wenn der Herr über „Haus Neuerburg“ -
der tiefschwarzgewendete Rhöndorfer Alte -
erkennen ließ, dass auch er nur ein Schurk’
und dass es ihm recht, dass Grenze Land spalte
so ließ er des Volkes einfachen Viechern -
die als Stimmvieh die Staatsweiden düngten –
mitsamt den Parteimitgliedskriechern
gewähren, auf dass sie mit Zeugen die Herde verjüngten.
Selbst der polternde Wehner, mit Pfeife Mund,
der einte mit brennenden Worten,
der wie dieser und jener die Zeit machte bunt,
war kein Produkt aus politisch’ Retorten.
Irgendwann ging das Nationsein verloren
und taucht in der Masse nie wieder auf
es wurden gehäuft nur Schwachmaten geboren
und Untergang nahm seinen Lauf.
Die jetzige Königin ist wohl eher ’ne Drohne
die viel’ Rituale bisher überlebt –
gefahrvoll und tödlich’ wie eine „blau’ Bohne“
die zielsicher ins Herz des Widerpart strebt.

ewaldeden

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Ewald EdenWilhelmshavenAdenauerRed Adair der LyrikWehner

2 Kommentare

Ewald, weißt Du, woran ich sofort beim Lesen dachte ?

Abseitige Gedanken, aber das erinnerte mich an das grausig-schöne Buch von Heinrich Böll: „Frauen vor Flusslandschaft“.

Ich liebe Böll – aber grausig deshalb, weil es mir in den 60-ger Jahren so richtig plastisch die verkommene deutsche Gesellschaft vor Augen führte !

Ich denke auch so manches mal "abseitige" Gedanken ... wenn ich mich dann aber nach dem zweiten Denken anders positioniere, dann ist es gar nicht mehr so "abseitig" ....

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