Die Fluchten des Euro ... Hoch & Platt

Die Fluchten des Geldes …

Wie kriminell dürfen sich Regierende eigentlich verhalten, bevor sie sich strafbar machen - oder anders gefragt, wie dumm muß jemand sein, um ein Regierungsamt übernehmen zu können?
Auf beide Fragen werde ich wohl keine Antwort erhalten, aber die Entwicklung der Geldströme quer und hin und her durch Europa, hat mich dazu bewogen, diese Fragen zu stellen. In den Mittel- und Nordeuropäischen Ländern – und da zuvorderst in Deutschland – werden die Staatskassen leichtfertig von den Regierenden geplündert, um die Gelder in mediterrane oder anderswo Gefilde zu verschieben. Anscheinend werden diese Gelder da aber nicht sehr alt oder gar heimisch, weil sie offensichtlich mit der gleichen Fülle von den im Moment zumeist griechischen Empfängern stehenden Fußes auf private Konten bei den Banken der „Geberländer“ zurückfließen. Einen solchen Ansturm griechischer Fluchtgelder auf außergriechische Tresore hat es wohl in der Geschichte noch nie zuvor gegeben. Selbst zu Zeiten der hellenischen Militärdiktatur nicht. Die „einfachen Griechen“ bekommen von diesem warmen Regen aus dem Norden nicht einmal kleine Tröpfchen ab. Die großen Euro-Schauer fallen vornehmlich auf die heißen Begehrlichkeiten griechischer Spekulanten und /oder Milliardäre, wo sie umgehend verdampfen und sich als hochprozentiges Destillat irgendwo anders in Europa absetzen. Zum Beispiel außer in den Tresoren der Gierbänker oder in den Taschen der Währungsspekulierer (von denen es auch auf der politischen Bühne nur so wimmelt) auch im Berliner Grund- und Immobilienbesitz. Wie lange wird es bei solchen Machenschaften noch dauern, bis auch die Menschen in Deutschland den Bürgern in Griechenland nacheifern und in Spreeathen für Athener Verhältnisse sorgen werden?
ewaldeden

Die Plattdeutsche Version:

Dat juropiensch Doalerfluchten …

Wu verbrääkerhaftich drüffen Regeerungslüü weesen, bevöör see vöör Gericht koamt – ov anners froacht, wu foast döäsich mutt Minsch sien, üm een Regeerungsboantji övernäämen to köänen?
Up disse beid Froagen schall ikk woll wiers keen Antern kriegen, oaber dat Geböören mit Pinunsen hen- un herschuveree dwars dör Jurop, hett mi dorto drääven, disse Froagen to stelln.
In de Landen in Middel- un Noordjurop – un dor tovörderst in Düütschland – warden de Stüürkassen lichtfardich van de Regeernden plünnert, üm de Pinunsen in mediterane ov annerswons Gefilden to verschuuven. So as dat utsücht, word de Doalers dor oaber nich old ov goar tohuusich, wiel see näämich, man jüüst dat see dor ankoamen sünd, up de Stää wäär ümstüürt warden, üm sükk dat up privoate Konten bi Banken in de Gääverlänner komodich intorichten.
So een Anstöörm van griechisch Fluchtdoalers up butengriechisch Geldschkappen hett dat noch ni nich gääven – nich moal in de Tied, as dat Militär in Hellas dat Kommando in de Füüsten har.
De eenfachen Hellenen kriegen van de waarme Doalersrägen ut de juropiensch Nörden nich een Drüppje off – de grooten Schuuren fallen aal up dat heete Begehr van de Bölkrieken, üm van dor glieks wäär ovtodampen in Richtung Utland un sükk dor in de Sakken van Bankschoojakken, Devisenspekuleerers (van de dat ok up de politisch Büün in Düütschland een Hüpen givt) ov in düüren Hüüsergrund in de Hauptkuntreien ovtosetten.
Wo laang mach dat mit disse Stoatsbeschieteree bi us woll noch duuren, bit de Minschen in Düütschland de Griechen noaifern un in Spreeathen föör Athener Tostännen sörgen

ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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