Der RNK Skandal ...

Menzel / Brost

„Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, sind bei der Durchsuchung der Privatwohnung des Wilhelmshavener EX OB's Herrn Grinsemann von den Ermittlern mehrere hundert Lachsäcke sichergestellt worden. In den kriminaltechnischen Laboren des Landeskriminalamtes wird jetzt untersucht, welchen Einfluß der Inhalt dieser ominösen Lachsäcke in der Vergangenheit auf die Denkfähigkeit und das Urteilsvermögen der Wilhelmshavener Ratsmitglieder gehabt haben könnte.“

So oder so ähnlich stellte ich mir die Pressemeldung des nächsten Tages vor, als ich von den (endlich)Aktivitäten der Staatsanwaltschaft in Sachen „Wilhelmshavener Schwirbeleien“ erfuhr – als ich von den Hausdurchsuchungen wegen des Verdachtes der Untreue beim Jadestädtischen Ex Oberbürgermeister und beim Ex-Direktor des ReinhardNieterKrankenhauses hörte.

Stattdessen fand ich auf der Seite 5 - ganz links unten in der "unter ferner liefen" Ecke zigarettenschachtelgroß plaziert - die, in Kopie - beigefügte Meldung
Damit ist endlich und hoffentlich endgültig dem „König Wagner“ das Heft aus der Hand genommen worden – das Heft der offenbar unsauberen Machenschaften und vermutlichen und kriminellen Kungeleien unter „Brüdern“ der jüngeren kommunalen Vergangenheit. In Kaisershaven hat vor Jahren in der Spitze Stadtverwaltung – die in Wilhelmshaven ja in der Vergangenheit fast immer mit der Spitze der politischen Ratsmehrheit gleichzusetzen war - irgendjemand irgendwann es für nötig erachtet, das berühmte System „Otto“ aus dem SPD bzw. DGB Wirtschaftsmachtbereich einzuführen – das System der unübersehbaren Verschachtelung von Firmen, Unternehmen und oder Institutionen der unterschiedlichsten Rechtsformen. Dessen Auswirkung und Folgen nach dem Zusammenbruch der vormals Konsumgenossenschaft (späterhin dann NVA) und COOP, der Neuen Heimat, der verschiedenen SPD bestimmten Presseverlage und anderer Unternehmen haben viele Menschen, in unserer Stadt, auch heute noch in „BESTER“ Erinnerung.
Ich hoffe, des „König Wagners“ kundtun von kürzlich im Ratssaal, welches da lautete; „WIR werden aufklären in dem Maße, in dem WIR es für richtig halten, und WIR möchten auch Politik mit einbeziehen“ – ist mit dem Tätigwerden der staatsanwaltlichen Ermittler Schnee von Gestern. Das Aufklären das machen jetzt andere, die hoffentlich nicht die Politik da mit einbeziehen. Denn das hieße in diesem Fall in vielen Fällen doch wohl den Bock zum Gärtner zu machen.
Ich jedenfalls wünsche mir eine saubere Stadt – in doppeltem Sinne. Eine Stadt, in der alle Bürger wieder Grund zum Lachen haben – und nicht nur eine bestimmte politische Klientel.

ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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