Zum WZ Bericht über den Mißerfolg der friesischen ...


Saatkrähen-Vergrämung

Mit der Überschrift: „Saatkrähen sind schlauer ...“ über sein Berichten in der Wilhelmshavener Zeitung rund um die (versuchte) Saatkrähen-Vergrämung in der friesländischen „Metropole“, dem Fräulein-Marien-Städtchen Jever sowie unisono im benachbarten Gut Sanderbusch, hat der Verfasser des Artikels eine denkwürdige, aber auch zugleich zutreffende Aussage zu Papier gebracht.
Hut ab vor der Courage, es so zu formulieren.
Wer nämlich -zigtausende von €uronen in die Hand nimmt (10tausend €uro sollen es allein für die letzte erfolglose Kampagne um den jeverschen Schloßturm herum gewesen sein) um der Natur mittels unsinniger Ideen und Mittelchen Paroli zu bieten, dessen Wissen um die tatsächlichen Abläufe und Gegebenheiten in Tier- und Pflanzenwelt kann nur ein wenig bis stark magersüchtig oder besser gesagt unterbelichtet sein.
Überaus deutlich wurde dieses Unvermögen, ja sogar das mißachten bestehender Natur- und Tierschutzgesetze anläßlich der letzten Vergrämungsversuche in Sanderbusch. Selbst in der erkennbar und nachweislich schon begonnenen Brut- und Setzzeit (noch am 27. März), in der jegliche Störung der geschützten Saatkrähen europaweit gesetzlich untersagt und festgeschrieben ist, ließ die Kreisverwaltung durch einen von ihr beauftragten Baumpfleger zur Entfernung der Nester aus den Höhen der Baumkronen ganz großes Geschütz auffahren. Mittels der wohl größten weil höchsten in der Region verfügbaren Teleskopbühne rückte die Kolonne der beauftragten Nistplatzzerstörer in Gut Sanderbusch an. Irgendwem aus dem Kreise der umstehenden Betrachter des Spektakulums entfuhr ob dieses monströsen Anblicks der Ausruf von aufsteigenden gelben Engeln, die ein anderer Beobachter mit “... ja ja - wie Todesengel“ ergänzte, weil von den Nestzerstörern teilweise nicht einmal das grundlegendste Gebot der Nestinhaltskontrolle beachtet wurde, indem von unterhalb mittels hakenbewehrter Stangen die damit erreichbaren Nester einfach herausgerissen wurden. Die entstandenen Kosten für diese offenkundig gesetzlose Aktion stehen der Geldverschleuderung anläßlich der jeverschen Handlungen garantiert in Nichts nach.
Ich frage mich, ob Mitarbeiter einer öffentlichen Verwaltung, die nachweislich auf eine so schluderige Art leichtfertig mit des Bürgers Geldern umgehen, für die Administration einer Kommune überhaupt tragbar sind. Darüber sollte an den zuständigen und verantwortlichen Positionen im Landratsamt bzw. im Rathaus einmal gründlich nachgedacht werden.

ewaldeden2014-04-11

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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