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Der Schöpfung Übereifer ...


Warum nur ….


hat die Schöpfung zuviel "geschöpft?

Der Mensch hat in Teilen die Erde zerstört.
Freimütig und in dümmlichem Wahn
glaubt er, dass alle Natur ihm nur gehört.
Zieht rings um den Globus seine tödliche Bahn -
zerstöret das gleiche Gewicht aller Erden,
schöpfet Gewinne aus reinlichem Becken -
kippt danach seine Gülle hinein
und lässt alles Nochleben darin verrecken.
Warum wurde der Mensch bloß erschaffen,
wenn er am End’ nur ein Allesvernichter?
Die Schöpfung hätt’ besser geendet beim Affen,
als Endstuf’ der menschlichen Wesensgesichter.
Dann gäb’s keinen Kahlschlag in Regenreichs Ländern,
dann gäb’s keine Wüsten mit dorrendem Halm,
dann gäb’s keinen Abbruch an Eismeeres Rändern,
und in den Lüften da gäb’s keinen Qualm.
Die Erd’ wär’s nicht müde noch Erde zu sein -
sie wär nicht verteert und nicht zubetoniert,
die Bäche noch sauber – die Flüsse noch rein,
die Bäume noch weltweit mit Blättern verziert.
Das Fliegen wär’ auf die Vögel beschränkt,
das Erdbuddeln auf andere Wesen -
es hätten Menschen nicht Menschen gehenkt
und Erd’ bräuchte nicht zu genesen.

ewaldeden©2013-02-03

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenLyrikUmweltsünderMeeresverschmutzungWeltmüllSchöpfungPlastikmüll

4 Kommentare

1. Mose1, 28
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

...da hat die Spezies Mensch wohl etwas gründlich missverstanden!

http://www.clipfish.de/video/2186123/gehet-hin-und...

...auf zwei Ohren blind, sozusagen.

Hier eine Einlassung zum Text, die mich von einem (noch)"Nichtbürgerreporter" erreichte, und die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Das kommt nur, weil wir zu viele sind, lieber Ewald. Die Erde ist voll, und alle Ressourcen stoßen an ihre Grenzen. Wälder und Tiere müssen "Platz machen", wo doch kein Platz ist. Die Feinstaubwolke über China war viermal so groß wie Deutschland... der Planet platzt. Dabei tun wir nur, was alle Tiere tun -- Fressen und Sex, also Selbsterhaltung und Arterhaltung --, aber mit mehr Intelligenz. Nicht Klugheit, nur Intelligenz. Wir haben gelernt, dem Tod auf verschiedenste Art zu entgehen -- und es uns unterdessen sehr gemütlich zu machen, mit Rinderfilet, Heizung und 100-PS-Auto. Das alles konnten wir, weil wir so intelligent sind. Normal sollten wie bei den Karnickeln von 10 Kindern 2 überleben und der Mensch mit 30 tot sein. Das wäre heutzutage eine emotionale Zumutung, die niemand mehr ernsthaft erwägen würde. Ja, es wäre vielleicht besser für den Rest der Erde, wenn die Evolution irgendwo gestoppt hätte, aber Du kannst die Evolution nicht aufhalten, lieber Ewald. Wenn der erste Dominostein umgefallen ist, ist es bloß eine Frage der Zeit, wann die anderen umfallen, wann der letzte umfällt. Als das Gehirn des Affen endlich so weit war, ihm durch die Benutzung von Werkzeugen und die soziale Arbeitsteilung in der Gruppe Überlebensvorteile zu schaffen, da überlebten eben vorzugsweise die mit dem größeren Gehirn und bekamen Kinder; die Dümmeren, die sich nicht so gut organisieren oder verteidigen konnten, wurden vom Säbelzahntiger gefressen und pflanzten sich nicht fort. So haben wir Intelligenz gezüchtet und haben erst in letzter Zeit damit aufgehört. Heute bekommen die "Bildungsfernen Schichten" und die Armutsländer mehr Kinder. Nur durch Intelligenz konnten z.B. kurzsichtige Menschen überleben. Kurzsichtige Affen oder Vormenschen, die die Gefahr zu spät sahen, waren eine rechtmäßige Mahlzeit für den Säbelzahntiger; diese Gene wurden ausgerottet. Kurzsichtige Höhlenmenschen aber waren vielleicht schon sehr wichtig, weil sie z.B. sehr gute Werkzeuge, Pfeilspitzen oder Schmuck herstellten oder Leder gerbten und schöne Kleidung nähten oder einfach Feuer machen konnten; und sie wurden von der Gruppe geschützt, die ihnen Beeren und Mammutfleisch brachte, ohne dass sie selbst jemals in die Wälder hinausmussten zum Sammeln und Jagen. Der Mensch ist ja ein Gruppentier, ein soziales Wesen. Arbeitsteilung glich den Nachteil der Kurzsicht aus, der sonst tödlich gewesen wäre. Und diese kurzsichtige Höhlenfrau bekam sogar Kinder, die überlebten, und gab ihre Gene sehr erfolgreich weiter. Die Evolution "erfand" sogar die Menopause, die praktisch nur bei Menschen und Gorillas auftritt, damit die Fortpflanzung zurücktrat (bei weniger intelligenten Tieren überlebenstechnischer Irrsinn) und nur die Kenntnisse und Fähigkeiten des Individuums weitergegeben werden konnten (http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/Die-Wechs...). Das war einfach wertvoller für die Gruppe als noch mehr Kinder. Sobald das so weit war -- sobald der Mensch die Herrschaft über seine Lebensumstände errang --, war das Schicksal der Erde besiegelt. Das Heute, die große chinesische Feinstaubwolke oder die Ausrottung der Wildtiere, war nur ein Dominostein, der irgendwann umfallen würde.

Fraglich ist, welche Dominosteine noch vor uns liegen. Das können wir heute kaum besser ermessen als die Frühmenschen. Die Evolution ist ja nicht zuende. Vielleicht sind es gute Dominosteine; vielleicht wachsen Einsicht und Mäßigung, vielleicht entsteht echte Klugheit aus der Intelligenz, oder es gibt tolle neue Entdeckungen und Methoden. Vielleicht aber obsiegt die Tiernatur, und wir machen weiter mit Fressen und Sex, weil die Triebe immer noch stärker sind als unser hochentwickeltes Großhirn. Dann tschüß, Erde. Aber was solls? In zwei Milliarden Jahren wär's eh zuende, wenn die Sonne verglüht ist. Dann ist auch die Evolution zuende; am Ende stehen die Physik und Gott. Man muss das unsentimental sehen. Wir sind Teil eines großen Experiments, das so oder so irgendwann zuende gehen wird. Da ist es nicht wichtig, ob wir noch unterwegs 50% der Arten ausrotten oder ob das der nächste Meteoritenschauer tut (was ja schon oft vorkam, http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben). Auch die Antarktis war früher mal grünes Land und wird es auch wieder werden, auch ohne unsere Einwirkung (http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentaldrift). Wir machen zwar viel Scheiß, aber das Weltall lacht über uns. Moralische Wertung ist eine andere Kategorie. Man kann z.B. da ansetzen, wo der Mensch sich schuldig macht am Leid anderer Lebewesen, und sagen, nicht nur das Gesamtsystemder Schöpfung nimmt dabei Schaden, sondenr der einzelne Mensch nimmt dabei Schaden vor Gott, Schaden an seiner Seele (Matthäus 16, 26). Werten kann man eigentlich nur das Leid, das wir anderen fühlenden Kreaturen zufügen. Damit sollten wir aufhören, dafür kann man sowohl weltliche als auch geistliche Gründe anführen. Und da fängts an bei der Intensivhaltung und geht weiter beim Menschenhandel...

Liebe Grüße!

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