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Gruß(un)kultur ...

Feuilleton

Ständig hör’ ich von Freunden, von Nachbarn
oder auch von herzlichen anderen Typen,
wir soll’n dich von Der oder von Dem recht schön grüßen.
Ich ordne sie ein ins Zweitermundgrüßearchiv –
weil ich sie fein von den persönlichen trenne,
die ich sehr schätze,
weil deren Wert ich an der Stimme erkenne -
trete sie fest mit Händen und Füßen,
bevor ich erschrocken von dannen renne.
Mein Dachboden ist nämlich damit bis obenhin voll,
und in den Zweitmundgrüßen zu stöbern
ist schon gar nicht mehr toll.
Ich hab’ schon ’nen irren Erweiterungsplan:
Um dieser Grüßeflut Herr zu werden
bau’ ich einfach einen Grußschredder an
und hab’ das Problem gelöst hier auf Erden.

ewaldeden
am 16. August 2009

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Kultur

24 Kommentare

Danke! Ich bin in Adelheidsdorf, bei Pferden und Katzen und kleinem Schwimmbad im Garten und habe Probleme mit dem Internet.

Ewald, da hast du vollkommen recht, die belanglos dahergesagten Grüße wandern in die Nische des Vergessens, der eigentlich persönlich wertvolle Gruß scheint manchen Personen zuviel Mühe zu bereiten.
Da gibt es auch die netten Schulterklopferer, die einem beim Einkauf begegnen mit den Worten:"Wir müssen uns mal wieder zum Tee treffen..."
Auf die Antwort "Gern, wie siehts aus mit Sonntag?" bekommt man so gut wie garkeine Antwort mehr......ertappte Gestalt flüchtet in "Wir sehn uns noch...und grüß mir deine Frau".

Wir haben uns hingesetzt und etliche personen aus unserer Liste gestrichen, denen wir nicht mehr hinterher laufen.
Seitdem fühlen wir uns pudelwohl.

Ewald, hier ist Dir wieder einmal ein wahres Meisterwerk gelungen.
Grüße die von Herzen
die Dir auch die Hand reichen wollen,
lasse die in Schmerzen,
die Dich innerlich doch nur ignorieren.
Sei, wie Du bist
--- und vor allen Dingen - bleib wie Du bist.
Gruß Fred

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