myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Harald (Harry Heinz Herbert) Juhnke Gedenken ... des Mimen Abschied

Feuilleton

Das letzte Mal …

Der Vorhang hemmt die Blicke
die Menschen steh’n gebannt
sie warten auf die Brücke
wohl in des Traumes Land

Man kann die Stille fühlen
sie lastet auf der Haut
zu sitzen auf den Stühlen
hat man sich nicht getraut

Von Geisterhand gezogen
die Bühne öffnet sich
Beifallsstürme wogen
ins gleißendhelle Licht

Sie gelten wohl dem Mimen
den man dort sehen will
schon ist er erschienen
es wird mucksmäuschenstill

Er schlüpft in seine Rolle
er lebt sich in ihr aus
gibt seine Kraft die volle
es tönt durchs ganze Haus

Das Publikum im Saale
ist vor Begeisterung stumm
doch dann mit einem Male
ein Raunen geht herum

Das was die Menschen sahen
an Glück und auch an Not
begreift man nur von nahem
der Mime – er ist tot

© ee 2005

Weitere Beiträge zu den Themen

GedenkenHarald JuhnkeBerlinJuhnkeFeuilleton

9 Kommentare

ja, er hat Kraft gezeigt,wo keine mehr war.

Ich fand die Rolle am schluss beklemmend echt.

Es war sehr beklemmend den Niedergang dieses Menschen mitzuerleben...

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite