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De neeä Tied ...

De neeä Tied …

Güstern dreef mi dat moal wäär noa d’ Postamt hen, üm dor een poar Pennings föör leege Tieden up de hooge Kant to pakken – so as mien Opa dat jümmer dee, wenn Oma hüm sien blauklöärich Postspoarbook ut de Köäkenschkapp herlangen muß, wiel he an d’ Schkalter up d’ Postamt in d’ Dörp sien Schlikkergröschkes in Sääkerheit brengen wull, as he stilkens an us Kinner sää.
Mit een Gewaltsträä an Juurdens Krooch vöörbi stapp he denn eers noa d’ Postamt hen, wor Hinnerk Bents all sied hoast veertich Joahr in Dennsten van de Postminister achter de Schkalter hukel un amtlich Plakkmarken up dat rode Schwammküssen fuchtig mook, üm de denn up de Breefen ov Paketen to klääven, de de Lüü wächstüüren wulln. Breefen in de Hüüs to verdeelen, an d’ Ennen van d’ Moant de Renten utbetoahlen – aal dat hör netso to sien Boahntje as ok Doalers up d’ Spoarbook goodtoschrieven un uttobetoahlen. Dat wee wat Eernsthaftiged, so een Finanztransakschon. Dat kunn Jedeneen düdelk hörn, wenn noa de letzde Feddersträäk van hüm in dat blaue Bookje de amtliche Stempel mit Kattun up de Sieden galler. Dat dat wat Eernsthaftiged blääven wee, dat hevv ikk as lütten Büdel ok jümmers up d’ Nee to weeten kräägen – in de Joahren, as ikk hüm mien eersted Postspoarbook över sien Tresen – över de ikk man jüüst mit de Nöäs kieken kunn - henlangen dee.
Wenn he mi denn ut dat Stükkji Bott tüschen de grööne Koppklapp un de böverste Strääk van sien blikkern Fuuk mustern dee, as wenn he in mien Binnerst ovmääten wull, wuveel ikk van mien Voader un wuveel ikk van mien Moder an Aarfdeel woll mitkräägen har. Ikk hevv denn foaken su bi mi dorcht, dat de Lüü, wenneer see denn wat up d’ Postamt to beschikken harn, sükk gannich groot wat anplünnern bruksen – wiel Hinnerk Bents dor achter d’ Schkalter hör doch so up d’ Liev kieken kunn.
Dat düür denn ok blods schmoals fief Minüten, bit dat man siene Doalers inbetoahlt har, ov dat man mit de utbetoalden Gröschkes wäär noa buten steuster.
Sowiet leep mi dat denn Güstern dör mien Besinnen, as ikk in de laang Schlaang vöör de Schkalter in use Posttstää to luuren stunn. Ikk har goaelk Tied mi de Minschen to bekieken – dat Drufel vöör de Schkalter un de Bedennsteten achter de Tresen.
Dor wee niks mehr mit kieken van de Beamten, well see dor woll vöör sükk harn. De kriecht foaken glööv ikk gannich moal mit, ov dor een Froominsch ov een Mannsbilkd wat van hör will. Wat dor vandoach so achter de Posttresen ovgeit, dat lett mi eder so as een hollten Rümhaueree mit de neemodsche Technikkroameree, in de see meist ovsupen, wiel man hör dat schwemmen in dit Waark nich rejell bibrocht hett.
Domoals düür dat fief Mark van d’ Spoarbook ovheeven keen fief Minüten, bit dat de Beamten dat mit sien Pennholler in d’ Book fastschrääven har – vandoach seilen dor ok woll allmoal twintich Minüten dör de Tied noa achtern, bit dat allns an Worden un Tallen in de Knööpkomod intikkert un de Vöörgang üm de poar Pennings ovschloaten is.
Un nu säch mi blods Nümms mehr, dat de neemodsche Technik allens flinker un eenfacher moaken deit. Annersrüm geit dordör wiers een büld minschlich Geböören in de Olldach un bi dat Mitnanner buten Bords.
ewaldeden

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4 Kommentare

Ewald, ich hab eine Anbindung an das Calenberger Platt, aber nicht an das Friesische. Muss ehrlich zugeben, kämpfe ein wenig mit der Übersetzung ins Hochdeutsche. Arbeite aber weiter. Schöne Festtage und einen guten Rutsch und (was wichtig ist), ein gutes 2012 für uns myheimatler.
Gruß von mir.

Das ist ein Wunsch, lieber Kurt, der uns allen sicher guttun wird ...
Danke und das Ganze Retour
herzlichst
Ewald

... Du schasst dat mit dat Platt all henbuugen.

Dat schasst gleuwen, obers et duert.

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