Das Flickwerk JWP

Was wird wenn …?

Was wird erst, wenn auf den Hafenflächen die (erhoffte) volle Belastung durch viele Tausend Tonnen Beton- und Stahlbauwerke, angelandete Container, Eisenbahnzüge und Lastkraftwagen zum Tragen kommt?
So kann ich nur fragen, angesichts der Mängel – angesichts der gerade fertig gestellten und sich unter dem Druck der landseitig hinter ihr lagernden, aus der Jade heraus aufgespülten enormen Sandmassen sich öffnenden Spundwand – der „Kaimauer“ des Jade-Weser Port.
Es drängt sich einem doch die Frage auf, was da für „Könner“ ihres Faches am Werk, oder vielleicht trefflicher gefragt, am werkeln sind. Bei unseren westlichen Nachbarn als ausgewiesener Wasserbaunation rufen die Pleiten und Pannen beim Bau des vielleicht gar nicht benötigten Mammutprojektes an der Jademündung seit längerem schon nur ein mitleidiges Lächeln hervor.
Wenn ich mir so die Löcher in der Hafen-Spundwand vergegenwärtige, dann vergleiche ich dieses Geschehen spontan mit der Neuwagen-Produktion bei einem beliebigen Fahrzeug-Hersteller, bei dessen LKW’s vor der Auslieferung an die Kunden tragende Konstruktionsteile löchrig oder marode sind. Man stelle sich nur einmal einen fabrikneuen Mercedes oder MAN Lastwagen mit durch aufgesetzte Platten geflickter Ladebordwand, oder mit nachträglich geschweißten Traversen und Schwellern vor. Undenkbar, ruft jeder jetzt laut. Ganz Recht, liebe Rufer – aber genauso „undenkbar“ sollten solche Vorgänge erst recht bei einem Milliarden Steuergelder Bauwerk wie das Hafenprojekt an der Jadeküste eines ist, sein.

ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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