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Stellungnahme der BI-Wietze zu Lohndumpingvorwürfen bei Celler Land Frischgeflügel

Stellungnahme der BI-Wietze zu Lohndumpingvorwürfen bei Celler Land Frischgeflügel
Wie in der letzen Woche aus zahlreichen Medien zu entnehmen war, sucht die Firma
Rothkötter für den Schlachthof in Wietze Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen.
In zwei Stellenanzeigen versucht die Firma Randstad für die Celler Land Frischgeflügel
Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen zu rekrutieren. Angeboten werden 45 Stellen zu einem
Stundenlohn von 7,79 Euro sowie weitere 45 Stellen zu einem Stundenlohn von 8,22 Euro. Es
handelt sich also insgesamt um 90 Stellen. Und es handelt sich um Schichtarbeit in 4 ° Kälte.
Zudem sind diese Arbeitsplätze für 6 Monate befristet.
Laut Landrat Wiswe und Minister Bode sind zur Zeit 340 Mitarbeiter dort beschäftigt. Die
Beschäftigung von 90 Menschen zu Lohndumpinglöhnen entspricht somit einem Anteil von
über 25 %. Zudem ist uns bekannt, dass auch Kräfte auf 400 Euro Basis dort arbeiten.
Landrat Wiswe hält in seiner Stellungnahme vom 14.10.2011 fest, dass die 5 Millionen Euro
an Subventionen, die laut Zuwendungsbescheid die Firma zur Schaffung von 250
Arbeitsplätzen erhalten hat, durch die Schaffung von nunmehr 340 Arbeitsplätzen sogar
überschritten wurde.
An dieser Darstellung lässt sich ablesen, dass ein Arbeitsplatz in Wietze mit 20.000Euro
Steuergeld gefördert wurde. Ein solcher Arbeitnehmer „verdient“ hier um die 1.000 Euro
netto pro Monat. Für 20 Monatsgehälter haben die Steuerzahler diesem Unternehmen erst
einmal einen besonders günstigen Arbeitnehmer gezahlt.
Und dieses Unternehmen hat Mittel in Millionenhöhe für 250 solcher Arbeitsplätze erhalten.
Die BI-Wietze e.V. hat schon sehr zeitig auf diese Art von Arbeitsplätzen bei Rothkötter, bei
dem es nach wie vor keinen Betriebsrat gibt, aufmerksam gemacht.
Aber die Politik unterstützt mehrheitlich zur Zeit noch diese Art von Ausbeutung!
Kommt heute zum Protestkonzert:
„…bis zu 400 Abgesänge/Minute”

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4 Kommentare

Heute Abend zum Konzert vor Ort kommen und protestieren!

http://www.myheimat.de/wietze/kultur/bis-zu-400-ab...

Ausbeutung, Hungerlohn, Minijobs, Lohnsubvention, etc. sind doch nichts Neues und auch überall zu finden. Die oben genannten Löhne sind in der Hinsicht sogar noch verhältnismäßig gut.
Das ist ein altes und bundesweites Problem (und i.d.R. zwingt der Staat Arme sogar dazu, solche Jobs anzunehmen) und kein Einzelfall.

Wenn man etwas gegen ein bestimmtes Unternehmen hat, sollte man das auch sagen und spezielle Argumente benutzen.

Das war von Anfang an zu erwarten! Hätte mich gewundert, wenn es anders gekommen wäre.

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