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Durch die Salzwiesen bei Westerhever

  • Der Leuchtturm Westerheversand feiert in diesem Jahr seinen 111. Geburtstag (Foto: Katja Woidtke)
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Seit inzwischen 111 Jahren ragt der rot-weiß geringelte Leuchtturm Westerheversand mit seinen charakteristischen Wärterhäuschen aus den Salzwiesen an der Nordseeküste. Er trotzt auf seiner Warft Sturm, Hochwasser und Eis und ist ein beliebtes Ausflugsziel auf Eiderstedt.

Seit ein paar Jahren kann der neun Stockwerke hohe Turm von Ostern bis Oktober bestiegen werden. Karten für die Turmbesteigung können im Info-Hus am Besucherparkplatz erworben werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich die Karten vorher reservieren. Denn gerade zur Saison ist der Ansturm darauf groß.

(Werbung, da der Aufstieg zum Turm nicht kostenfrei ist.)

Wer wie wir einfach die Natur rund um den Leuchtturm genießen möchte oder die 157 Stufen nach oben scheut, kann den Ausflug nach Westerhever ruhig angehen lassen. Wir parken am Info-Hus und spazieren zum Deich, wo uns die ersten Schafe begrüßen. Vor uns liegt inmitten der Salzwiesen der Leuchtturm, eine leichte Brise weht von der Nordsee zu uns herüber. Neben uns blöken die Schafe und über uns singen Lerchen ihr unermüdliches Lied. Entschleunigung ist angesagt. Wir nehmen uns für den rund 2,5 km langen Weg zum Turm Zeit, um die Natur und die Ruhe in den Salzwiesen zu genießen. Immer wieder ist das laute "qui qui qui qui" der Austernfischer zu hören, die hier brüten. Wir treffen auf Rotschenkel und Lachmöwen, beobachten Rauchschwalben und Schafstelzen.  Strand-Grasnelken haben Anfang Juni ihren Blütenteppich vor uns ausgebreitet. Zwischen ihren zart-rosa Blütenköpfen entdecken wir mehrere Raupen des Wolfsmilch-Ringelspinners.

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Und schließlich stehen wir zu Füßen des 40 Meter hohen Leuchtturmes. 127 Eichenpfähle wurden hier einst in den Boden gerammt, um dem Turm auf seiner Warft den nötigen Halt zu geben. Flankiert wird er von den Leuchtturmwärterhäuschen, die Westerheversand sein charakteristisches Aussehen geben. Der Turm selbst hat in Hörnum und auf Pellworm übrigens baugleiche Brüder. 1908 wurde Westerheversand in Betrieb genommen. Bis 1979 versah hier ein Leuchtturmwärter seinen Dienst. An diese Zeiten erinnern die Wärterhäuschen, in denen heute die Schutzstation Wattenmeer ihre Räumlichkeiten hat und der historische Stockenstieg. Der mit Ziegeln geklinkerte Weg war bis zur Anlage des breiteren Weges aus Beton die einzige feste Verbindung zum Deich. Heute kann der Stockenstieg in den Sommermonaten für den Weg vom Turm zurück als Einbahnstraße genutzt werden. Auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern geht es auf dem 45 cm schmalen Weg direkt durch die Salzwiesen. Holzbrücken führen dabei über die Priele. Näher kann man der Natur in dieser einzigartigen Landschaft nicht kommen - der Stockenstieg ist ein echtes Naturerlebnis! 

Wenn ihr euch nach so viel Natur stärken möchtet, habt ihr die Möglichkeit, gleich neben dem Parkplatz am Imbiss einzukehren. 


Gegen den Wind zum Westerhever Leuchtturm

Katjas Ausflugstipps Eiderstedt

  • Der Leuchtturm Westerheversand feiert in diesem Jahr seinen 111. Geburtstag (Foto: Katja Woidtke)
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  • "Schüttel deine Federn für mich!" Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blühende Strand-Grasnelken in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Raupe des Wolfsmilch-Ringelspinners (Malacosoma castrensis) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Westerheversand feiert in diesem Jahr seinen 111. Geburtstag (Foto: Katja Woidtke) https://www.myheimat.de/westerhever/freizeit/eiderstedt-in-drei-tagen-gegen-den-wind-zum-westerhever-leuchtturm-d2690480.html
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  • Austernfischer (Haematopus ostralegus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blühende Strand-Grasnelken in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Der historische Stockenstieg führt vom Leuchtturm Westerheversand zum Deich (Foto: Katja Woidtke)
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  • Austernfischer (Haematopus ostralegus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Auf dem Stockenstieg vor Westerheversand (Foto: Katja Woidtke)
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  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Schafstelze (Motacilla flava) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Holzstege führen über die Priele vor Westerheversand (Foto: Katja Woidtke)
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  • Gut getarnt - Rotschenkel (Tringa totanus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Deichpflege - Schafe (Ovis gmelini aries) in Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blick über die Salzwiesen zu den Halligen vor Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Rotschenkel (Tringa totanus) in den Salzwiesen von Westerhever (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blick vom Tümlauer Koog auf Westerheversand (Foto: Katja Woidtke)
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7 Kommentare

Vielen Dank für`s Reinschauen, Klicken und Kommentieren!

In den Salzwiesen von Westerhever kann man wunderbar entschleunigen. An den Wochenenden und zur Hauptsaison ist dort allerdings immer viel Trubel. Wenn ihr es ruhiger angehen möchtet, solltet ihr einen Wochentag für den Besuch von Westerheversand auswählen.

Danke für den wunderschönen Beitrag, den Du mit fantastischen Bildern untermalt hast!

LG Sabine

Ein sehr interessanter Beitrag, danke Katja !

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