Das Akkordeonorchester Zusamtal beweist seine Vielfältigkeit! Konzert am 23. Juli!

Am 23. Juli ab 19 Uhr 30 ist die nächste öffentliche Gelegenheit sich von der Qualität des Akkordeonorchesters Zusamtal im Saal der VR Bank zu überzeugen.
Einmal die Woche, immer donnerstags treffen sich die begeisterten Anhänger des Akkordeons zur Probe, bilden das Akkordeonorchester Zusamtal und beweisen die große und qualitative Bandbreite, die gespielt werden kann. Das Akkordeonorchester Zusamtal e.V. zaubert Melodien für jeden Geschmack: Von Bach, über Musical- und Filmmelodien wie „Polarexpress“ und „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, bis hin zu Jazz und Musik bekannter Popgruppen.
Seit 19 Jahren gibt es den Verein samt Orchester nun schon im Zusamtal.
„Früher gab es an der Musikschule Wertingen noch einen Akkordeonlehrer. Karl Zepf, er hatte die Idee, für Akkordeonschüler auch nach ihrer Zeit an der Musikschule eine Plattform zum weiteren Spielen zu schaffen“, erzählt Gerhard Hackenbuchner, der damals und auch heute zur Vorstandschaft gehört. Er wurde von Zepf gefragt, mit ihm und anderen ein Akkordeonorchester zu gründen. „Leider hörte Zepf kurz nach Gründung auf und wir standen ohne Dirigent da!“ Doch die Akkordeonfans gaben nicht auf, kämpften und machten mit verschiedenen Dirigenten weiter. Seit eineinhalb Jahren leitet nun Dirigentin Stefanie Saule die Musiker.
„Eine der besten Akkordeonspielerin, die ich je gehört habe“, ist erster Vorstand Gerhard Hackenbuchner von ihr begeistert. Und die Gablingerin ist eine überaus erfolgreiche Akkordeonspielerin, gehört zu den Ersten Bayerischen Filmfonikern und spielt im Landesjugend-Akkordeonorchester Bayern, das im Herbst 2010 Deutscher Meister beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Bamberg wurde und kürzlich in Brasilien spielte.
Die aktiven Spieler kommen von Gersthofen, Gablingen und Herbertshofen wie 2. Vorstand Ulrike Pohl. Nur Andrea Aumiller (1. Stimme) ist aus Unterthürheim. Auch die überschaubare Jugend im Verein - die von Hanni Müller geleitet werden - wohnt zumindest im Zusamtal: In Roggden und Zusamaltheim. „Akkordeon wird leider nicht als Unterrichtsfach in der Musikschule angeboten und so bekommen wir natürlich wenig Nachwuchs“, bedauert Gerhard Hackenbuchner, der sich mehr Interessierte und Förderer wünscht. „Man kann dazu singen, Stimmung machen, ganz allein, es ist einfach ein tolles Instrument!“ Und tatsächlich ist auf vielen Gebieten das Akkordeon nicht wegzudenken: Ob Klassik, Pop- und Schlagermusik, und natürlich Volks- und Stubenmusik, das Akkordeon hat seinen festen Platz. „Tango ohne Akkordeon, französische Chansons ohne dieses Instrument, undenkbar“, erklärt der 1. Vorstand, der zwar selbst nicht mehr spielt, aber bei den traditionellen Weihnachts- und Sommerkonzerten als Sänger mit seinen Akkordeonisten das eine oder andere Stück zum Besten gibt. Auch das Vereinsleben kommt nicht zu kurz, gemeinsame Probenwochenende stehen ebenso auf dem Programm.
Wer das Orchester buchen will oder Fragen zum Erlernen des Instruments hat, der kann sich an Gerhard Hackenbuchner unter Tel.: 08272 / 993846 wenden.