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Donnerstagsrunde vom Korn zum Korn

Ich war mal wieder zu Gast bei der Donnerstagsrunde am Samstag. Heute ging es in einen Traditionsbetrieb in Bredenbeck, die Kornbrennerei Warnecke.

Der flüssige Korn wird ausschließlich aus Weizen gebrannt. Ein Weizen, der im Unterschied zum normalen Weizen weniger Eiweiß, dafür aber mehr Stärke enthält. (Mehr Stärke -> mehr Zucker -> mehr Alkohol). 70 bis 100 to werden hier jährlich an hundert Brenntagen zu ca. 300 hl Alkohol gebrannt. Die weiteren Zutaten zur Maische sind Hefe, Zucker, Enzyme. Nach dem Maischen wird der Ansatz in die Gärbehälter zu 850 l überfüllt. Die nachfolgende Gärung dauert ca. 72 Stunden. Beim anschließenden Brennvorgang wird Alkohol mit 85-89% erzeugt. Der Feinbrand selbst erfolgt außer Haus. Dabei werden unerwünschte Bestandteile wie Methylalkohol, Fuselöle usw. entfernt. Am Ende hat der Brand eine Stärke von 94-97%.

Der Rest der Maische, nach dem Brennen Schlempe genannt, wird entweder an Tiere verfüttert oder auf den Acker verbracht.

Die Produkte, die dann daraus entstehen, konnten wir unter fachlicher Anleitung von Herrn Warnecke jun. im Anschluß verkosten. Angefangen beim normalen Korn, der sich geschmacklich von Supermarktprodukten abhebt, über Fruchtliköre zu Kräuterlikören. Am Ende stand dann ein Eierlikör.

Herzlichen Dank an den Brennmeister für seine interessanten Ausführungen.

  • ... zum flüssigen Gold
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  • die Feindistille, nicht mehr in Betrieb
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  • 87 Prozent, fast Trinkstärke
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  • alles analog, nix digital
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  • ehrlich im Geschmack, eben Handwerker
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  • das leckere Sortiment
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  • die Kehrseite der Medaille
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  • hier darf auch gefeiert werden
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8 Kommentare

Kurz nach dem Krieg war der "Bredebecker Korn" fast der einzige Schnaps, den man im Calenberger Land kriegen konnte. Er gehörte zum Leben.
Später gab es dann auch wieder andere Marken.

-- Franz, ein schöner, informativer Bildbericht " Von Korn zum Korn " mit tollem Titel.....

Schöner Bericht und schöne Bilder!
Wir sind gern wieder dabei, wenn die Donnerstagsrunde auf Tour geht ;o))

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