Rekord am Kalkberg: 322.424 Zuschauer

„Winnetou I – Blutsbrüder” wurde zu einer wahren Erfolgsgeschichte

Die Hymne „Tage wie diese” klang durch das Freilichttheater am Kalkberg. Die Karl-May-Spiele feierten am Sonntag vor über 6.800 Zuschauern einen Rekord: Zur Inszenierung „Winnetou I – Blutsbrüder” kamen 322.424 Besucher nach Bad Segeberg. Das ist das beste Ergebnis in der 62-jährigen Geschichte der Spiele. Zum fünften Mal überhaupt überschritten die Spiele die Marke von 300.000 Besuchern. Von Ende Juni bis zum 1. September wurden 72 Vorstellungen gezeigt.

Das bisherige Rekordergebnis mit 320.339 Besuchern hatte die Kalkberg GmbH im Sommer 2009 mit dem Abenteuer „Der Schatz im Silbersee” verzeichnet. Damit war der 18 Jahre alte Rekord von Leinwand Winnetou Pierre Brice überboten worden. 2010 kamen 307.787 Zuschauer zur Inszenierung „Halbblut”. 303.386 Besucher erlebten in der Jubiläumssaison 2011 den Klassiker „Der Ölprinz”. Im Jahre 2012 besuchten 290.875 Zuschauer die Spiele.

Ute Thienel, Geschäftsführerin der Karl-May-Spiele, freute sich sehr, dass es den Karl-May-Spielen gelungen ist, mit Jan Sosniok einen neuen Publikumsliebling in der Rolle des Winnetou zu etablieren und mit Wayne Carpendale einen beliebten TV-Star als Old Shatterhand zu präsentieren. „Unsere Blutsbrüder hatten in diesem Jahr etwas ganz Besonderes – eine Chemie, die ich so bisher noch nicht erlebt habe“, erklärte die Geschäftführerin. „Das Publikum mochte ihre Coolness und ihren sehr freundschaftlichen Umgang.“

„Der berühmte Funke ist bei den Besuchern einfach übergesprungen“, erklärte Ute Thienel. „Wir hatten eine rasante Inszenierung, ein sehr spielfreudiges Ensemble und viele unvergessliche Momente wie die berühmte Blutsbrüderschaft und die Liebe zwischen Old Shatterhand und Nscho-tschi.“

Die Karl-May-Spiele hatten für „Winnetou I – Blutsbrüder“ zudem Stars engagiert, die sich das Publikum seit Jahren zurückgewünscht hat: Wayne Carpendale als Old Shatterhand und den langjährigen Winnetou-Darsteller Gojko Mitic als Winnetous Vater Intschu-tschuna. Neu im Team war Sophie Wepper als Winnetous Schwester Nscho-tschi. Alle anderen Rollen wurden mit bewährten Publikumslieblingen besetzt, die am Kalkberg schon so manchen Präriesommer erlebt haben. Nach einer verregneten Premiere hatte auch das sonnige Sommerwetter seinen Anteil an den oft sehr gut besuchten Vorstellungen.

Bad Segebergs Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kalkberg GmbH, Dieter Schönfeld, gratulierte den Karl-May-Spielen und dem Ensemble zu diesem Ergebnis. „Es war genau die richtige Mischung aus hochkarätiger Besetzung und einem hoch motivierten Ensemble, die hier den Ausschlag gegeben hat“, erklärte er. „Die Karl-May-Spiele haben einmal mehr ihren Ruf als eines der erfolgreichsten und schönsten Familientheater in Deutschland bestätigt.”

Die Vorbereitungen für die neue Saison haben bereits begonnen. Im kommenden Jahr zeigen die Karl-May-Spiele “Unter Geiern – Der Geist des Llano Estacado”. Premiere ist am 28. Juni. Gespielt wird bis zum 7. September. Als „Winnetou“ wird dann erneut Jan Sosniok auf der Freilichtbühne stehen, wie Geschäftsführerin Ute Thienel am Ende der Abschlussvorstellung bekannt gab. „Wir freuen uns sehr, dass Jan Sosniok auch im nächsten Jahr die Rolle des Winnetou übernehmen wird”, sagte Ute Thienel. Die Karl-May-Fans waren begeistert und quittierten diese Neuigkeit mit viel Applaus. Alle weiteren Weichen für die Spielzeit 2014 werden in den kommenden Wochen und Monaten gestellt.

Bürgerreporter:in:

Bernd Wenske aus Buchholz in der Nordheide

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