STEVES JOB

REGISSEUR DANNY BOYLE ZIEHT EMOTIONEN IN DIE UNKENNTLICHKEIT

Der Spiegelverlag lud am letzten Montag seine Leser und auch mich zu Steve Jobs gleichnamigen Biographieverfilmung ein. Der Hauptdarsteller Michael Fassbender durchleidet die schweren Phasen des Applegründers in einer sehr tragischen Inszenierung. Jobs verliert auf Grund seiner unterentwickelten emotionalen und sozialen Kompetenz seine Freunde, wie Boyle seine Zuschauer. Nichts ist ihm wichtiger, als den iMac in der Finalen Phase des Films auf dem Markt platzieren zu können. Sein einziger emotionaler Quotient ist seine Tochter „Lisa“, nach der er einen seiner Computer benennt. Sie verleiht ihm den einzigen Funken Menschlichkeit.
So wirkt der Film auch auf mich: Fast emotionslos und in den Zusammenhängen durch viele langgezogene Szenen dem Mitgefühl des Zuschauenden entrissen. Nichts ist dem Regisseur wichtiger, als den iMac herauszustellen, statt Steve Jobs Leben. Ich habe wohl den Fehler gemacht, den Film zuerst gesehen, anstatt des Buches gelesen zu haben.

Bürgerreporter:in:

Christian Galert aus Wedemark

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