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mir und mich verwechsle ich nicht


das kommt bei mich nicht vor

Der Artikel trifft nur für menschlische Jahrgänge vor 2000 zu

Bis ins Jahr 1996 hatte ich mit der Schreibweise einzelner Wörter, Begriffe und Wendungen so gut wie keine Probleme. Ich habe so geschrieben wie ich es gelernt habe, und meine Lehrer waren zufrieden mit mir.
Im Juli 1996 wurde in Wien von den zuständigen Stellen der deutschsprachigen Länder eine zwischenstaatliche Erklärung über die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung unterzeichnet.
Damit konnte das bisher geltende amtliche Regelwerk von 1901 durch eine Neufassung ersetzt werden.
Stichtag für die Einführung der neuen Regeln war der 1. August 1998.
Mit der neuen Rechtschreibung wird das Schreiben erleichtert, ohne dass dadurch das vertraute Schriftbild unserer Sprache wesentlich verändert wird.
So sagt es der Duden.
Gut und schön, ich habe mir einen neuen Duden zugelegt und im Großen und Ganzen weiter geschrieben wie bisher. Seht ihr, da geht es schon los.
Im Großen und Ganzen oder im großen und ganzen.
Also ich komme ganz schön oft ins Schwitzen; denn es hat sich ja mehr verändert als die „Flussschifffahrt“.
Früher war ich übelgelaunt, heute bin ich übel gelaunt.
Früher hat mich das nicht im geringsten gestört. Heute stört es mich nicht im Geringsten.
Als Sekretärin sollten Sie einmal die Probe aufs Exempel machen und Ihrem Chef einen von
Ihnen geschriebenen Brief zur Unterschrift vorlegen. Darin sollte es kreuz und quer von alter und neuer Rechtschreibung wimmeln, wenn der Brief dann ausreichend viel Text hat.
Wetten, dass die meisten Bosse gar nicht hinsehen, die Empfänger des Briefes auch nicht.
Es kann aber sein, dass Sie gefeuert werden, vielleicht auch nur den Rat bekommen, einen Kurs in der VHS zu belegen.
Und dann wird uns 1997 ein Enkelkind geschenkt. Irgendwann kommt der Tag, da fragt das Kind: „Omi, wie schreibe ich ……………………..?“ Und Omi sagt, zeigst du mir mal dein Heft.
Das geht anfangs noch gut. Später habe ich dann gesagt: Geh doch mal bei Google vorbei.
Ich habe natürlich auch Word installiert. Das Meiste schaffe ich damit.

  • früher - ganz schön abgenutzt das gute Stück
  • hochgeladen von Christel Löhle
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GeschichteAnno dazumalWorte

15 Kommentare

So wie es mir zu meiner Schulzeit "eingebläut" wurde,so gefällt es mir recht gut. Ich bleibe dem treu (und wenn sich da einmal etwas "aus dem Deutschbuch für Doofe" in meine Texte reingeschlichen haben sollte - mein Hilfsgehirn versucht hin und wieder schon mal mich dahingehend zu überlisten - dann kreidet es mir von meinen Lesern so schnell keiner an

ach so machst du das

ganz schön raffiniert

lach

Hetzjagd auf die untere Kaste
die sind schuld an allem hier
immer druff – wat kannste haste
geifert mancher in sein Bier
so sind die meisten gut beschäftigt
mit ihrer Hatz auf faules Pack
jeder Schlag wird noch bekräftigt
mit Sprüchen aus des Geldes Sack
während vorn drauflos gewettert
herrscht hinten doll Geschäftigsein
ein Geldwagen nach dem andern brettert
geschwind in Richtung Liechtenstein
dort wachsen die Vermögensberge
von Steuern unbehelligt an
derweil im Land der Gartenzwerge
nicht ’mal die Bildung wachsen kann

ee

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