„Nicht ganz dicht?“

„Nicht ganz dicht?“

Erfahrungen rund um die Inkontinenz bei Prostatakrebs-Patienten
Treffpunkt für Männer und Angehörige

Die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken nimmt jenseits des 50. Lebensjahres linear zu. Allerdings ist inzwischen die Überlebensrate bei Prostatakrebs sehr hoch, so dass in Fachkreisen diskutiert wird, wie eine Behandlung bei Krebs möglichst schonend durchgeführt werden kann. Denn Inkontinenz ist eine der möglichen und häufigen Nebenwirkungen diverser Therapien und Operationen an Prostata und Blase. Und dazu kommt auch die Tabuisierung der gesamten Thematik für die Patienten und deren Angehörige. Auch darum können die Folgeerkrankungen in der Konsequenz viel schlimmer sein, als die Auswirkungen der Krebserkrankung selbst.
Untersuchungen zur Lebensqualität Inkontinenz-Betroffener zeigen deutlich, dass Männer in der Regel stärker unter ihrer Inkontinenz leiden als Frauen. Darum ist es schon während der Therapie in den Kliniken und beim Facharzt wichtig, Männer auf dieses Thema anzusprechen, sie sprechen zu lassen, damit es gar nicht erst zu weiteren erheblichen Störungen der Gesundheit kommt.
An dieser Stelle übernimmt auch eine Selbsthilfegruppe eine wichtige Position. Hier trifft der Mann auf andere, die ähnlich betroffen sind, die ihre eigenen Erfahrungen schon gemacht haben und die von gelungenen Lösungswegen berichten können oder auch von Umwegen, die es nicht wert sind, dass andere sie auch noch vergebens gehen.
Beim nächsten Treffen der Prostatakrebs-Selbsthilfe „Griese Gegend“ (SHG) wird es genau um dieses Thema gehen. „Nicht ganz dicht! - aber trotzdem...“ Es wird keine Generallösung geben, die für jeden brauchbar ist, denn jeder erlebt und gestaltet den Tag anders. Aus den Lösungsschritten der Einzelnen wächst vielleicht ein neuer Ansatz für den, der noch nach einer besseren Lösung für sich sucht.
Die Treffen der SHG finden an jedem zweiten Dienstag im Monat in Vellahn statt. Auch im März ist der Beginn um 17.00 Uhr und um 18.30 Uhr wird der Abschluss sein. Danach besteht die Möglichkeit des Austausches in Gesprächen unter vier Augen oder ähnlich. Dieser Abend findet auch dieses Mal statt im Gemeinderaum der Kirchgemeinde Vellahn (Wittenburger Str.12 – 19260 Vellahn), - der Zugang befindet sich an der Nordseite der Kirche! – Weitere Informationen per Telefon 038848-139007 oder im Internet http://prostata.schaaletreff.de

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PCa-Selbsthilfe „Griese Gegend“

Die Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe „Griese Gegend“ wurde im Januar 2015 gegründet. Diese Gruppe hat sich dem Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) in Bonn angeschlossen und erhält von dort fachgerechte Hilfe und Unterstützung. Die PCa-Selbsthilfe „Griese Gegend“ sieht als Zielgruppe nicht nur die Männer, die bereits mit Prostatakrebs (PCa = Prostata Carzinom) in Berührung gekommen sind, sondern auch deren Angehörige sind eingeladen. Die Mitgliedschaft in dieser Selbsthilfegruppe (SHG) erfordert keinen Mitgliedsbeitrag. - Die Treffen der SHG finden regelmäßig am zweiten Dienstag im Monat statt (nicht im Juni und Dezember) und zwar in der Zeit von 17.00 bis 18.30 Uhr im Gemeinderaum der Vellahner Kirche (Nordeingang)

Bürgerreporter:in:

Prostatakrebs-Selbsthilfe Griese-Gegend aus Vellahn

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