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Die Kraft der Vielen – Die Wirkung ist spürbar

Die Kraft der Vielen – Die Wirkung ist spürbar

Informieren – Helfen – Einfluss nehmen
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„Was kann ich allein schon erreichen?! - Wer wird mich wirklich verstehen und ernst nehmen?!“ Diese Gedanken gehen vielen Menschen durch den Sinn, wenn sie mit dem Wort „Krebs“ in Berührung kommen. Sei es am eigenen Leibe oder bei einem ihnen nahestehenden Menschen. Das beginnt schon bei dem Nachdenken darüber, ob das Angebot der Früherkennung wahrgenommen werden sollte, oder ob die Gefahr, eine schlechte Nachricht zu erhalten besser erst einmal ganz weit in den Bereich des Vergessens geschoben wird. Welche Gründe gibt es für diese Ängste und Sorgen?
Einer der schwerwiegenden Punkte ist: Wir wissen zu wenig! - Das bedeutet, sich in die Hände von Fachleuten begeben zu müssen. Was werden die mit mir machen?! Haben Sie genug Zeit für meine Fragen und vor allem für meine Zweifel und Sorgen?
Allein bis hierher sind es viel zu viele Hindernisse, die sich wie schwere Blöcke in den Weg stellen. Und bei genauem Hinhören fällt immer wieder auf: Es fehlt an der „not-wendenden“ Zeit für die Patienten und damit auch an der notwendigen Geduld. - Wenn dann auch noch der doch an sich so starke Mann sich einem (möglichen) Krebs im Bereich der Prostata gegenübersieht, dann müssen erst einmal die richtigen Fragen gefunden werden, - ganz zu schweigen von dem dann folgenden „wenn-was dann?“
Bereits vor über zwanzig Jahren gründeten sich vor allem in Südwest-Deutschland die ersten Selbsthilfe-Gruppen für Männer, die an Prostatakrebs erkrankt waren. Und im Jahr 2000 schlossen sie sich zu einem Bundesverband zusammen. Neben der gegenseitigen Beratung und der damit wachsenden Informationstiefe wuchs auch das Zusammenwirken mit den Hochschulen, den Kliniken und den niedergelassenen Fachärzten. Es begann ein selbst aus heutiger Sicht spannender Weg, der schon bald große Einflüsse auf die Therapien haben sollte.
Rüdiger Bolze aus Halle/S, dort Leiter einer Prostatakrebs-Selbsthilfe, ist der Vorsitzende des Regionalverbandes in den sechs östlichen Bundesländern. Er wird am 8. September (Dienstag) in Vellahn über die Arbeit und Bedeutung des BPS (Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.) berichten. Dabei wird es auch zu ersten Ausblicken in die Zukunft kommen; denn auf dem Gebiet der Medizin gibt es keinen Stillstand.
Gastgeber bei dieser Veranstaltung ist die Prostatakrebs-Selbsthilfe „Griese Gegend“. Einmal im Monat (zweiter Dienstag im Monat) sind Patienten und deren Angehörige eingeladen, die eigenen Anliegen zur Sprache zu bringen, sich beraten oder informieren zu lassen. Dabei steht nicht jedes Mal „der Krebs“ im Mittelpunkt, sondern es kommen auch ganz andere Dinge des Alltags zur Sprache. - Genauso gibt es auch die Möglichkeit, ein ruhiges Gespräch unter vier Augen zu führen!
Die Mitgliedschaft in der Selbsthilfe-Gruppe (SHG) ist keine Bedingung, und sie ist auch nicht mit finanziellen Verpflichtungen verbunden.
Mit dem Vortrag von Rüdiger Bolze wird sicherlich auch deutlich, wie erfolgreich es sein kann, wenn Mann sich mit anderen Männern (und Frauen!) zusammentut: Wir helfen Dir – Du hilfst uns – und wir erleben wohltuend Hilfe.
Aus der Sicht des Gruppenleiters lässt sich durchaus sagen: „Solange ich die Arbeit einer SHG kenne, gab es noch kein Treffen bei dem nicht auch wenigstens einmal herzlich gelacht wurde!“ - Und genau diese Freiheit für das Leben verfolgt die Idee der Selbsthilfe, aber auch der Einsatz für die Forschung und das Werben für die Früherkennung rund um die Krankheit. Erst kürzlich geschah es, dass eine Frau bei einem SHG-Treffen zwischendurch fragte: „Ist das hier immer so leicht? - Mein Mann mag gar nicht mit mir über seine Krankheit sprechen und Sie hier können alle sogar lachen!“
Die Veranstaltung am 8. September beginnt wie immer um 17 Uhr im Gemeinderaum der Vellahner Kirche (Nordeingang), Wittenburger Str. 12. Informationen gibt es bei Chr.Prüßner in Dersenow (038848-139007) und im Internet http://prostata.schaaletreff.de 

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