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Hinweise auf organisierte Kriminalität in der Fleischbranche

Einführend in dieses Thema möchte ich zitieren :
,, Die Größe und der moralische Fortschritt einer Nation lassen sich daran ermessen , wie sie die Tiere behandelt ... " Zitat von Mahatma Gandhi

Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat Ministerpräsident David McAllister aufgefordert, die Zustände und Bedingungen der Arbeitsverhältnisse in der niedersächsischen Fleischindustrie schärfer kontrollieren zu lassen. Die krassen Fälle von Lohndumping, illegaler Leiharbeit und Mietwucher bei Schlafplätzen seien erschreckend, sagte der Grünen-Politiker am Freitag in Hannover.

Wenzel verwies in diesem Zusammenhang auf aktuelle Presseveröffentlichungen mit Berichten über Löhne für ausländische Arbeiter, die bis auf 5,10 Euro die Stunde gedrückt werden. Sogar von 4,50 Euro Stundenlohn sei in einzelnen Fällen die Rede. Zusätzlich werden diesen Arbeitnehmern offenbar horrende Mieten für Schlafplätze in völlig überfüllten Häusern abverlangt. Arbeiter müssten für einen Schlafplatz in Zimmern mit acht Betten offenbar bis zu 150 Euro im Monat von ihrem kargen Lohn zahlen.

„Es muss schärfer kontrolliert werden“, sagte Wenzel. Die gesamte Branche gerate zunehmend in Verruf. Auch Hinweise, wie die des ständigen Vertreters des Bischöflichen Offizials, Monsignore Peter Kossen, auf “mafiöse Strukturen”, müsse die Landesregierung ernst nehmen. Offenbar werde das deutsche Arbeitsrecht gezielt unterlaufen. Dabei würden Werkverträge und Leiharbeitsverhältnisse eingesetzt.

Jetzt müsse geklärt werden, wer von den Machenschaften in der Fleischindustrie profitiert und welche Firmen im In- und Ausland dabei eine maßgebliche Rolle spielten. Wenzel forderte zudem eine Lohnuntergrenze von 8,50 €, die von keinem Unternehmen unterschritten werden dürfe.

Im Zusammenhang mit der Kadaver-Provokation gegen den Kirchenvertreter sprach Wenzel von einer bedrohlichen Stimmungsmache. Offenbar sollten Kritiker eingeschüchtert werden.

Pfarrer Peter Kossen aus Vechta spielt eine gewichtige Rolle im Kampf gegen den Mega - Kapitalismus . Dieser spiegelt eine extreme egoistischen Linie wieder . Herr Kossen sprach heute im NDR Fernsehsender über die Problematik Leiharbeitermissbrauch und moderne Sklavenhaltung in Gärtnereien , Schlachtbetrieben etc.
Eine Ungarin war hier in Deutschland schwanger geworden . Sie bemerkte , gegen alle Versprechungen der Vermittler , dass sie eben nicht Sozialversichert war . Oder ausländische Arbeiter beklagten bei ihrem Arbeitgeber über die katastrophalen Wohnbedingungen ( 15 Betten in einem Zimmer ) . Der Chef kündigte die ,, Aufständigen " . Bei Pfarrer Kossen bekamen diese Beistand und Hilfe , denn hingegen aller Versprechen ist hier fernab der Heimat doch vieles anders . Das ist Preiskampf in brutalster Form . Doch Pfarrer Kossen bekommt Drohungen , klar von wem ...

Ich Danke Herrn Kossen für seine Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft im Umgang mit internationalem Menschenrecht , zumindest wirft er den ersten Stein im Glashaus ... Auch für die armen Tiere , da bekommt man ja feuchte Augen !!!

Foto: O.Blechschmidt , gesehen im Emsland

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