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Streckenvermessung für Langstreckenläufe

Von den zahlreichen Bezeichnungen wie City-, Wald-, Straßen-, Nacht-, Berg-, Gebirgs-, Seen-, Natur- und Volkslauf sind nur zwei Begriffe von Bedeutung, wenn es um die Genauigkeit der Streckenlängen geht: Volkslauf und Straßenlauf.

Beim Straßenlauf wird die Streckenlänge von einem vom Deutschen Leichtathletik Verband zugelassenen Vermesser bestimmt. Neben der Kompetenz im Vermessungswesen muss diese Fachkraft über gründliche Lauferfahrung verfügen (Ideallinie). Als Messgerät wird ein Fahrrad mit Jones-Counter (Zählwerk) verwendet, mit dem die Strecke zweimal abgefahren wird. Das Zählwerk wird vor und nach der Messfahrt mehrfach kalibriert, d.h. es wird auf einer Vergleichsstrecke die Zuordnung von Drehzahl und Strecke exakt bestimmt.

GPS-Straßenstreckenvermessungen sind durch Speicherung von dreidimensionalen Koordinaten (Trackpunkte) zwar möglich, aus Mess-Sicherheitsgründen vom DLV aber nicht zugelassen.

Die Genauigkeit der Methode Fahrrad/Jones-Counter liegt bei ± 0,1 Prozent. Um zu verhindern, dass bei einem späteren Nachmessen die Strecke als zu kurz erklärt wird, lassen daher manche Veranstalter z.B. eine Marathonstrecke 42 Meter (= 0,1 Prozent) länger bestimmen, reden aber nicht gern darüber.

Beim Volkslauf liegt es im Ermessen und in den Fähigkeiten des Veranstalters, die Genauigkeit zu bestimmen. Nach einem Vorschlag des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes sollten die Streckenlängen in „ca. x km“ angegeben werden. In der Realität tut das aber kaum ein Veranstalter.

Weitere Informationen im Internet: „Handbuch für den DLV-Streckenvermesser“; „Leitfaden zur Anmeldung von Volks-, Straßenläufen und gemischten Veranstaltungen“, Niedersächsischer Leichtathletik-Verband.

www.spargelsprinter.de.vu

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2 Kommentare

Hallo Rainer,

auch für mich als "Nichtläuferin" sind das interessante Infos.
LG, Ruth

Hallo Ruth, ich wünsche mir, dass die Mehrzahl der Läufer genauso interessiert ist. LG, R

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