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Marten Heuer holt Punkt gegen Nationalkadermitglied Aaron Sauter

  • Marten Heuer holt mit starken 377 Ringen beim Heimwettkampf den Ehrenpunkt für Uetze
  • hochgeladen von Donald Albrecht

Eine kleine Sensation gelang dem Uetzer Bundesligaschützen Marten Heuer beim Heimwettkampf gegen das Spitzenteam vom SV 1935 Kriftel. Gegen den Nationalkaderschützen Aaron Sauter setzte sich der 26-jährige Student nach einer sensationellen zweiten Serie von 99 Ringen am Ende mit 377 zu 375 Ringen durch und holte so den Ehrenpunkt der Partie für das Uetzer Team. Erwartungsgemäß mussten sich die Uetzer aber letztlich 4:1 geschlagen geben und sind damit in der Tabelle um einen Rang auf Platz 9 abgerutscht.

Bei ihrem Heimwettkampfwochenende waren die Aufsteiger aus Uetze in der Großsporthalle am Schulzentrum als krasse Außenseiter gegen den SV Kriftel an die Linie getreten. Kriftel ist das Team in der Nordgruppe der Liga mit den stärksten Einzelschützen. Die Hessen mussten in der Saison bisher nur gegen Braunschweig drei Einzelpunkte abgeben und hatten ansonsten eine weiße Weste. Der Trainer von Kriftel, Detlef Glenz, ist zugleich Nationalcoach und hat zahlreiche Nationalkaderschützen in seinem Team.

Hinzu kam, dass Uetze ersatzgeschwächt an die Linie treten musste. Nachdem der an Position 1 schießende Niederländer Sander Nooij kurzfristig wegen Schulterproblemen absagen musste, mussten alle Schützen um eine Position aufrücken. Marit Albrecht als Nummer 2 der Uetzer durfte so nun gegen den Schnellfeuer-Olympiasieger Christian Reitz antreten. Damit kam dann als Nachrücker aber Marten Heuer, der ursprünglich pausieren sollte, auf Position 4 in die Mannschaft. Im Nachhinein erwies sich das als Glücksfall.

Für die Uetzer gab es zu Hause wenig zu holen. Auf den Positionen 1, 2 und 5 schossen Christian Reitz mit 385 Ringen, Mathias Putzmann (383) und Andreas Fix (381) erneut Spit-zenergebnisse auf internationalem Topniveau, gegen die Marit Albrecht (368), Sarah Kiese-wetter (365) und Sven Przyklenk (356) trotz guter Leistungen erwartungsgemäß wenig entgegen zu setzen hatten. Spannend blieb es dagegen bis zum Ende auf Position 3, auf der Hans-Christian „Hacki“ Jentsch bis zur dritten Serie seinem Gegner Dominik Sänger Paroli bot und zeitweise in Führung lag. So sah es kurzzeitig sogar nach einem möglichen zweiten Punkt für Uetze aus. Leider zeigte sich in der letzten Serie dann doch die Anstrengung des Kampfes für den Klavierbauer, der nach einer 90-er Schlussserie dem langjährigen Routinier aus Hessen seinen Punkt noch mit 372:375 Ringen überlassen musste.

Marten Heuer auf Position 4 wuchs in dem Wettkampf dagegen über sich hinaus. Mit einer sensationellen zweiten Serie von 99 Ringen, der besten Einzelserie des Tages, konnte er sich gegen Aaron Sauter einen Vorsprung von 3 Ringen aufbauen. Der Uetzer behielt die Nerven, arbeitete konsequent und konzentriert weiter und konnte so am Ende mit 377:375 Ringen den Ehrenpunkt für Uetze nach Hause holen. Kriftels Coach Detlef Glenz zeigte sich nach dem Wettkampf vom Kampfgeist und der Einsatzbereitschaft des 26jährigen sowie des jungen Teams aus Uetze dann auch positiv beeindruckt.

Großes Lob erhielten die Uetzer Verantwortlichen auch von allen Offiziellen und Sportlern für die gute und professionelle Organisation der Wettkämpfe und das tolle Publikum. Uetze hätte sich damit insgesamt als ein echter Erstligaverein präsentiert, wie es leider nicht oft der Fall sei.

Uetzes Mannschaftsführer Donald Albrecht ist ebenfalls voll des Lobes: "Dass wir gegen Kriftel einen Punkt holen, hatten wir nicht erwartet. Schließlich sind die Hessen bisher in 5 von 6 Wettkämpfen ohne einen Punktverlust von der Linie gegangen. Marten hat da eine absolute Spitzenleistung und starke Nerven gezeigt. Das ist ein sehr wichtiger Einzelpunkt für die Mannschaft, aber auch für ihn persönlich. Und auch Hacki war dicht an der Sensation. Für ihn ist es wichtig, noch mehr an seiner Ausdauer zu arbeiten."

"Klasse war auch das Publikum, das die Mannschaft und insbesondere auch Marten durch den ganzen Wettkampf stark unterstützt und getragen hat. Dafür und für die gelungene Organisation haben wir auch von den Offiziellen und Gästen viel Lob bekommen. Besonders hervorheben möchte ich auch unseren Moderator Arne Bernhardt, der wegen seiner hervorragenden Moderation sogar ein Angebot für die Moderation bei der ISCH bekommen hat. Ich kann mich bei allen nur herzlich bedanken. Und unsere Gegner waren ein tolles und sympathisches Team, das trotz seiner Spitzenstellung nicht die Bodenhaftung verloren hat."

In den beiden anderen Paarungen des Wochenendes trafen die Schützen von Freischütz Wathlingen auf das Team des PSV Olympia Berlin und die Sportschützen Raesfeld auf die Mannschaft des SV Bassum von 1848. Beides Begegnungen, in denen es um die ersten Vorentscheidungen ging, wer einen der begehrten 4 Finalplätze belegen würde.

Berlin setzte sich dabei unerwartet klar mit 5:0 gegen Wathlingen durch und zerstörte damit die Finalhoffnungen der Wathlinger, die jetzt auf Position 8 abgerutscht sind. Spannender wurde es noch in der Partie Bassum gegen Raesfeld, die das Team aus Bassum dann aber mit 3:2 für sich entscheiden konnte und so seine Ausgangsposition für eine Finalteilnahme entscheidend verbesserte.

In zwei Wochen tritt die Uetzer Mannschaft in Raesfeld am 2.12. um 16:00 Uhr gegen Wathlingen und am 3.12. um 13:00h gegen Schirumer-Leegmoor bei Aurich an. Beide Partien werden wieder auf dem Lifeticker von Meyton im Internet übertragen.

  • Marten Heuer holt mit starken 377 Ringen beim Heimwettkampf den Ehrenpunkt für Uetze
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  • Die Uetzer hatten zu Hause im Team von Kriftel zahlreiche Nationalkaderschützen zu Gast
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  • Marit Albrecht trat auf Position 1 gegen Olympiasieger Christian Reitz an
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  • Die Ränge in Uetze waren gut mit einem engagierten Publikum gefüllt
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1 Kommentar

Tolle Bundesliga-Veranstaltung und ein gutes Ergebnis
gegen eine Top-Mannschaft aus Kriftel.
War gerne dort und habe Schießhallen-Luft
geschnuppert. Tolle Stimmung und überragende
Fans.
Bis zum nächsten Wettkampf in der Uetzer Großsporthalle.
Gruß und weiterhin "Gut Schuß",
Volker

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